Medizinische Abklärung IV-Nr. xy
Sehr geehrter Herr Prof. G. Bezugnehmend auf das Schreiben von Frau V. F. vom Sekretariat der zv sende ich Ihnendie beiliegenden Formulare (medizinische Auskünfte / Aufnahmeblatt, Entbindung derSchweigepflicht) vollständig ausgefüllt und unterschrieben. Damit medizinisch eine mög-lichst exakte Abklärung erfolgen kann (es handelt sich um keinen einfachen Fall!), habeich meine Erkrankung auf den folgenden Seiten zusätzlich schriftlich festgehalten. Da ichmich überhaupt nicht fit fühle, hat das leider etwas länger gedauert als ursprünglich vor-gesehen. Von Neurodermitis bis MCS Unter Neurodermitis leide ich seit Geburt (ju, L.). Als Kind hat mich diese Krankheit je- doch nicht stark gestört, obwohl sie optisch vor allem im Winter z.T. recht deutlich in Erscheinung trat und ich mit eingebundenen Händen herumlief. (nach Fotos aus dieser Zeit) Inwieweit die Impfungen als Neurodermitiker-Kind nötig oder schädlich waren, ist für mich im nachhinein schwierig zu beurteilen. Was ich überhaupt nicht vertrug, waren im 12. Lebensjahr die von der Schule obligatorisch durchgeführten "Chlorbäder" im Hallenbad R./SZ. Negativen Kontakt mit Parfüm machte ich erstmals mit 13 Jahren als ich mit einer Kolle- gin (die extrem parfümiert war) meiner späteren Schwägerin tanzte. Anlässlich einer Zahnbehandlung im Jahre 1976 (mit 13 Jahren) kam ich zu 5 grossen Amalgamfüllungen, die mein Immunsystem – nach Dr. med. A. B., Bern – belasteten. Damals war jedoch die Amalgam-Problematik noch völlig unbekannt. In der Schule wie im Sport liessen meine Leistungen spürbar nach. (Ich war vorher ca. 4. Bester von 200 SchülerInnen in S.) Ein Schlüsselerlebnis hatte ich 1981, als mein Vater eine neue Wohnung machte. Ich atmete die Leimdämpfe eines im Do-it-yourself (Migros) gekauften Holzklebers ein und es überfielen mich stechende Kopfschmerzen, die mich zwangen, mich unverzüglich nieder- zulegen. Ich war von den Kleberdämpfern halb bewusstlos geworden. Zum Glück aber verging das Stechen im Kopf ca. nach 1 Stunde und ich ging den ganzen Tag frische Luft schnappen. Das Erlebnis mit den Kleberdämpfen ist für mich jedoch bis heute ein Schlüs- selerlebnis geblieben. Im Zusammenhang mit den Leimdämpfen (1981) ist mir auch aufgefallen, dass ich Span- platten überhaupt nicht vertrug (Formaldehyd-Ausdünstungen) und speziell nicht den Staub beim Zersägen.
1990/91 wurde eine Hausrenovation durchgeführt. Gegen meine Intervention als Be-wohner der obersten Wohnung wurde 1990 im Estrich eine Holzschutzmittelbehand-lung (Xylamon HWT im Sprühverfahren, Fa. Schmid-Rhyner, Adliswil. Xylamon HWTenthält Permethrin!) durchgeführt sowie Glaswolle (ISOVER) offen verlegt! Das Holz-schutzmittel konnte man nicht riechen. Die undicht eingebauten KMF's waren bzw. sindmit Phenolformaldehyd gebunden, das ausgast. Weil sich das Bindemittel über dieJahre zersetzt, hatten/haben die KMF-Partikel freien Flug und gelang(t)en in die Woh-nung, wo sie die typischen Symptome bei mir auslös(t)en (z.B. Juckreiz, Nervosität,Geruchsüberempfindlichkeit, Unwohlsein). 1993 richtete ich mir im selben Haus in einer 1 1/2 Zimmer-Whg. ein kleines Büro ein. Selbst tagelanges Lüften brachte den üblen Parfümgeruch der Vormieterin jedoch nichtaus der Wohnung. So liess ich alles neu renovieren/überdecken und clean machen (ichwusste damals noch nichts betr. MCS, sondern handelte instinktiv). Die ebenfalls neu gelieferten Möbel mit Kunststoff-Beschichtung gasten sehr stark ausund ich fühlte mich daraufhin überhaupt nicht wohl (Nervosität, Unwohlsein). Das legtesich aber mit der Zeit. Bis 1996 ging es mit der Neurodermitis "auf und ab", so, wie es aus medizinischenSchulbüchern bekannt ist. Auch wurde bis zu der Zeit das übliche schulmedizinischeNeurodermitis-Programm duchgespielt mit Cremen, Salben, Anti-Asthmamittel, Antibio-tika, Antihistaminika usw. Ausser den Cortison-Salben hatten sich seit den 70er Jahrensowieso sämtliche Cremen/Salben als nutzlos, ja kontraproduktiv erwiesen (wie z.B. Cremol zum Waschen, Acqua care Lotion und Acqua care Creme, Excipialfettsalbe,Premadolsalbe, Pevaril). Ein typischer Unsinn dieser Zeit war auch Atarax (Antiallergi-kum), das müde und stumpf machte. Was seinerzeit in den Siebzigerjahren Dermatologe Dr. H., Zug, an Creme- und Salben-Produkten verschrieben hatte, wanderte folgerichtig in den Müll, weil es für mich absolutunverträglich war. Die Produkte waren schon vom Geruch her nicht zu ertragen, löstenheftige allergische Reaktionen aus – und verschlechterten den Hautzustand (Entzün-dung!)! Kurz: Diesen Dermatologen Dr. med. H.-P. H.-E., damals A. zv, 6300 Zug,betrachte ich selbst über 25 Jahre später noch als fachliche Niete. Leider kein Einzelfall. Die unselige Dermatologie In der Dermatologie wird noch heute ein geradezu haarsträubender Unsinn betrieben: Neurodermitis-Therapie mit Excipial-Creme der Firma Spirig. Excipial ist parfümiert und selber allergieauslösend! Der verschlechterte Hautzustand wird anschliessend mit Cortison behandelt. In der Dermatologie werden weiter eine Unzahl steroidfreier "Neurodermitiker-Cremen/ Salben" eingesetzt, die mehr schaden als nützen. Logik dann daraus: "Am Produkt kann's nicht liegen, der Patient reagiert falsch." Im Ernst: Dass eine allergieauslösende Neurodermitiker-Creme wie Excipial noch von Dermatologen-Standesfunktionären wie einem Prof. Dr. med. Stanislaw Büchner und Kollegen verteidigt wird, ist ein Skandal. Eine Ärztin der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Zürich kam mit dem Argu- ment, Excipial sei schon 1 Mio. mal verkauft worden. Das sagt nun aber über die Ver- träglichkeit rein gar nichts aus, höchstens darüber, dass die Schweizer Dermatologie seit Jahrzehnten Haarsträubendes betreibt. Im Internet war unter "dermanet" sogar nachzulesen, dass Parfüms gut bei Ekzemen sein sollen! Bei soviel Unsinn ist klar, dass Heilerfolge oder Gesundheitsverbesse- rungen ausbleiben.
Dasselbe trifft auf den Grossteil der angepriesenen Cremen und Salben zu: Für mich erstaunlich, dass z.B. Produkte wie Diprogenta, Hexacorton, Vaspit etc. jemals erfolg- reich abgesetzt werden konnten. Aber die Dermatologie scheint – ich habe über 30 Jahre Erfahrung damit – nach eigenen Gesetzen zu funktionieren. Wobei: Es gibt auch wirksame bis hochwirksame Produkte auf Steroid-Basis von Locoid bis Dermovate. Aber wie wollen Sie damit grosse Flächen auf längere Zeit behandeln? Was ist mit den Nebenwirkungen? (Wirkung lässt nach, Streifenbildung, Haut wird dünn etc.) Und was mit dem körperlichen Gewöhnungseffekt? Das Anpreisen von "neuen Produkten" ist seit Jahrzehnten bekannt. 2005 unterscheidet sich dabei kaum von 1978 oder früher. Bahnbrechende Erfolge? Dermatologen sind es weiter, die dafür verantwortlich sind, dass hochallergieaus- lösende Waschmittel wie ein parfümiertes OMO Aloe Vera oder parfümiertes Persil Sensitive als "dermatologisch getestet" (= gut hautverträglich) daherkommen. Parfüm- stoffe verschmutzen das Gewebe neu, belasten die Haut, das Nervensystem, das Immunsystem und zusätzlich auch noch völlig unnötig die Luft und die Gewässer! Par- füms sind verantwortlich für Allergien, Ekzeme sowie MCS. Für Dermatologen ist dies jedoch alles kein Problem: Ursachen interessieren sie nicht – her mit Cortison, Antihistaminika und Antibiotika! Auch wenn der ganze Symptombekämpfungs-Mumpitz rein gar nichts nützt! Teils werden in Schweizer Kliniken Waschmittel der süddeutschen "Oeko"-Firma S. verwendet bzw. empfohlen. S. ist ungeeignet. Weiter konnte die Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich z.B. nicht Auskunft darüber geben, womit ihre Bettwäsche gewaschen ist. Dasselbe traf auf die Alexander- hausklinik sowie andere Häuser zu. Man hat in wesentlichen Bereichen keine Ahnung! Dr. Frank Nestlé, Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich, nannte die Produk- te-Deklaration der Migros vorbildlich. Fakt ist, dass die MIFA AG (Migros eigene Waschmittelproduktionsfirma) Schweizer Marktführer in der Produktion allergie- und MCS-verursachender Produkte ist, weil sie voll auf Zwangsparfümierung setzt. Apotheker und Drogisten schwatzen unwissend betr. der Materie Kundinnen und Kun- den (darunter auch Allergikern, Neurodermitikern etc.!) Produkte der Steffisburger Waschmittelfirma Held auf. Held ist eine Pseudo-xy, weil erstens die Produkte nicht verträglich sind (ausser Held Sensitive alle zwangsparfümiert!) und zweitens auch noch biologisch schlecht abbaubar! Über dem ganzen Schwindel das "Gütesiegel" des WWF und die Empfehlung der SKS (Stiftung für Konsumentenschutz). Fakt ist: Kein echter MCSler verträgt Held. Welcher Arzt weiss das? Aber es wird gewiss irgendwo in der Schweiz einen Dermatologen als Gefälligkeitsgutachter geben, der Held und andere allergieauslösende Waschmittel als "unbedenklich" empfiehlt. In meinem Fall kann ich sagen, dass eine absolute Parfümunverträglicheit vorliegt. Das gilt z.B. für sämtliche parfümierten Waschmittel. Die Verschiedenheit der Parfüms spielt dabei keine primäre Rolle (obwohl es natürlich Parfüms mit grösserem und gerin- gerem Sensibilisierungsgrad gib). Die Reaktion tritt SOFORT auf, d.h. es muss mir niemand zuerst ein Heftpflaster mit dem Allergen auf den Rücken kleben, damit viel- leicht in 24 Stunden möglicherweise eine Rötung auftritt. Hinzu kommt eine extreme Geruchsempfindlichkeit – und die hat mit einer atopischen Dermatitis garantiert nichts zu tun, sondern ist charakteristisches Merkmal von MCS! Zum einen liegt in meinem Fall eine Typ-I-Allergie vor (IgE 994), also eine "echte" und starke Allergie. Zum anderen haben die Beschwerden, mit denen ich seit Jahren lebe, eindeutig mit dem zu tun, was man unter "Chemikaliensensibilität" (MCS) umschreibt – ob es nun Schweizer Schulmedizinern, welche von Umweltmedizin keine Ahnung ha-
ben, passt oder nicht. Ein Dermatologe, der sich mit Scheuklappen in seinem fixen Neurodermitis-Denkschema bewegt, ist damit überfordert resp. hat davon Null Ahnung. Aber ich kann es nicht ändern: Es handelt sich in meinem Fall um eine Kombination atopische Dermatitis und MCS. Die Neurodermitis erkennt jeder Mediziner auf den ersten Blick. Betr. MCS wird es viel schwieriger. Mediziner, die sich darin wirklich aus- kennen, muss man in der Schweiz mit der Lupe suchen. Der nette Dr. N. aus Luzern: "Sie wissen mehr als ich." Medikamente und "Therapie" (Symptombekämpfung) bringen rein gar nichts, sondern nur der EXPOSITIONSSTOPP Als seit jahrzehntelang anerkannter Neurodermitiker (deswegen und wegen Asthma musste ich auch keinen Militärdienst leisten) müsste ich eigentlich auf Dermatologen stehen, aber ich "verfluche" sie seit der frühesten Kindheit! Denn ich habe bis heute nicht erlebt, dass irgend eine dermatologische Behandlung irgend etwas Positives gebracht hätte. Das Gegenteil war stets der Fall! (Ich schätze aber auch, dass Dermato- logen offensichtlich manchen Leuten helfen können, sonst wäre dieser Berufsstand zwischenzeitlich schon längstens ausgestorben.) Sämtliche Dermatologen, mit denen ich bis heute zu tun hatte, hatten Null Ahnung betr. Verträglichkeit! Mehr: Es interessiert(e) sie in der Regel gar nicht! Stattdessen haften sie sich an (z.T. total falsche) dermatologische "Glaubenssätze" (z.B. der Glauben an Paraffin). 1994 hätte ich auf Geheiss meines (.) Hausarztes eine Untersuchung bei der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Zürich antreten sollen. Der Geruch und die grauenhafte Atmosphäre in dieser Klinik (anonymer Massenabfertigunsbetrieb) löschte mir jedoch anlässlich eines Besuchs ab und ich flüchtete vorzeitig. (Instinktiv wusste ich, dass ich dort garantiert am falschen Ort war). Ich kenne bis heute übrigens keinen einzigen Neurodermitiker, welcher die genannte Klinik je gerühmt hätte. Weil mein (.) Hausarzt um 1996 herum mit seinem Latein am Ende war (die jahrelange Asthmabehandlung mit Phyllotemp, Berotec und Pulmicort hatte dazu geführt, dass sich das Asthma über die Jahre verschlimmert hatte), wurde ich zu Alternativmedizinern geschickt: Bioresonanz bei Dr. H. in K. Ein anständiger Arzt – Erfolg aber gleich Null. H. teilte mir Jahre später mit, er habe das Bioresonanzgerät nicht mehr reparieren lassen. Er zweifle an der Wirksamkeit – ich übrigens mit reicher Erfahrung damit auch! [Anmer- kung der Mythen-Post: Tatsächlich ist Bioresonanz Mumpitz!] Dann schickte mich mein Hausarzt zu Dr. A. B. (früher Chirurg) nach Bern, einem der ältesten und bekanntesten Komplementärmediziner der Schweiz, spezialisiert auf Neuraltherapie. Dort wurden unter Kontrolle strenge Diäten (Dinkelbrot, keine Milch, kein Weizen etc.) durchgeführt, kombiniert mit Bioresonanz. Erfolg = Null. (Wie Dr. B. Patienten "heilt", ist mir bis heute ein Rätsel. Mit Placeboeffekt? Seine nette Arztgehilfin bestätigte meine Zweifel und ebenso Dr. B.s Alterssturheit.) Doch, ein Erfolg gab es: Dr. B. wies mich an, wenn sich mein Asthma bessern solle, müsse ich von allen Asthma- Medikamenten loskommen. Was ich in der Folge von einem Tag auf den anderen tat. Und tatsächlich: Ohne Asthmamedikamente, aber mit einer bewussten Lebensführung und Ernährung habe ich das Asthma seit 9 Jahren akzeptabel im Griff! (Wobei Sport unmöglich ist!) Dr. B. war auch der Erste, welche auf die Waschmittelproblematik an- sprach (aber im Detail hatte er davon keine Ahnung). 1994 liess ich auch noch bei der damaligen Naturheilpraxis P. H. in S. Elektro- akupunktur nach Voll verbunden mit Homöopathie machen. Null Erfolg. Dann gab's noch weitere alternativmedizinische Versuche, "Ausleitungen" usw. - Null Erfolg. Alle – ob schul- oder alternativmedizinischen – Behandlungen nützten einen alten Hut! 1997 bekam ich plötzlich massive Probleme (extreme Allergie!) mit gestrichenem Papier (Bogenoffset) sowie parfümierten Wasch- und Putzmitteln, Cremen, Abwaschmitteln, WC-Steinen, ätherischen Ölen etc. Es entwickelte sich eine ABSOLUTE DUFTSTOFF- UNVERTRÄGLICHKEIT. Ich begann total auf "duftstofffrei" umzustellen. Dass ich plötzlich auf alle Parfüms so zu reagieren begann, war total einschneidend in meinem Leben. Zum Hausarzt gehen? Cortison, Antihistaminika, Antibiotika. Dumme Sprüche und endloses Weiterleiten. Schwachsinn. [Anmerkung der Mythen-Post: Das Pro- blem ist, dass in der Schweiz praktisch niemand etwas von Chemikalien- sensibilität versteht!] Alternativmedizin? Blödsinn, Scharlatanerie und nutzlos. So entwickelte ich konsequente Vermeidungsstrategien. 1999 zogen zwei langjährige Wohnungsmitbewohnerinnen demonstrativ aus. Sie könn- ten mit mir unter diesen für sie "belastenden" Bedingungen nicht weiter leben. (Dass ich nichts geben meine lieben Mitbewohnerinnen hatte, sondern ihre parfümierten Cremen, parfümierten Abwaschmittel, parfümierten Shampoos, Deos etc. absolut nicht vertrug – das war der Grund!) Von MCS wusste ich damals noch nichts! So wurde ich allmählich zum "Einsiedler" – und arbeitete weiter. Möglich war letzteres, weil ich mich total zurückzog und mir meine Umgebung "safe" einrichtete. Doch dann kam das nächste Problem: Kundenbesuche! Auf einmal war es nicht mehr möglich, Coiffeurgeschäfte, Restaurants, Autogaragen etc. zu besuchen. Speziell Raumbe- duftungsanlagen (z.B. bei der A.H., S.) machten mich halb k.o. Autoprobefahrten für Fahrberichte etc. waren nicht oder nur noch eingeschränkt möglich, Einkaufen im M.-C. (Sick Building; Parfüms, KMFs in der klimatisierten Luft) eine Zumutung und und und. Das ganze Leben verkompliziert sich: Bio-Mozzarella-Verpackungen und andere Le- bensmittel von Coop, Migros usw. müssen vor dem Einräumen in den Kühlschrank zuerst sorgfältig gewaschen werden (wegen den Duftrückständen parfümierter Cremen. Es gibt heute kaum eine Supermarkt-Angestellte, die keine parfümierte Handcreme beim Einräumen verwendet!!) Mit Zwangsneurose hat dies – es geht um Chemikalien- sensibilität und Vermeidungsstrategie – rein gar nichts zu tun. Zum Hausarzt gehen? Der würde das mit seinem immer gleichen und einfältigen "Neurodermitis-Denkschema" nicht checken. [Anmerkung der Mythen-Post: Nicht nur dieser Arzt, die meisten anderen auch!] Also biss ich weiter auf die Zähne. Weil ich in der Schweizer Schul- und Alternativmedizin jahrelang nur Einfalt und Ratlo- sigkeit erlebt hatte, studierte ich im Internet viele Artikel zum Thema Neurodermitis und Allergie – das brachte mich aber nicht weiter. Später sah ich in einer Sendung "10 vor 10" auf SF 1 ein Beitrag über Christian Schifferle von der MCS-Liga Schweiz. "Der hat ja genau, was ich habe", war meine spontane Reaktion. Später las ich Beiträge zum Thema MCS und sah mich in meiner Diagnose bestätigt, u.a. auch durch eine Sendung "Puls" auf SF DRS. Logisch wäre gewesen, zum Arzt zu gehen. Aber ich hatte in all den Jahren eine derart unglaubliche akademische Dummheit (wobei: Umwelt- medizin wird in der Schweiz nicht gelehrt!) erlebt, dass ich von Medizinern gar nichts mehr wissen wollte. Weil meine Arbeitsfähigkeit mehr und mehr abnahm, stellte ich im Januar 2002 bei der IV-Stelle S. ein Gesuch betr. IV-Rente. Die erste Begutachtung hätte durch die chemie- und spritzenlastige Dermatologische/Allergologische Uniklinik Zürich erfolgen sollen. Weil die dortigen "Creme- und Salbenhändler" für mich ein rotes Tuch waren/sind,
protestierte ich dagegen. In der Folge bekam ich ein zweites Aufgebot von der MEDAS L. Wie meine Recherchen dann ergaben, hat man dort von Umweltmedizin Null Ah- nung. In der Folge gelangte ich wiederum an die IV-Stelle S. und teilte mit, dass ich unbedingt eine umweltmedizinische Abklärung wolle, denn nur diese sei betr. MCS kompetent. Dieses Verfahren zog sich dann (inkl. Weiterzug ans Verwaltungsgericht) über Monate hin. Resultat: die IV-Stelle S. wurde in ihrer Ablehnung betr. einer Kosten- gutsprache für eine umweltmedizinische Begutachtung bestätigt! Ein anderer hätte vermutlich schon längstens ob diesem System kapituliert. Aber mir geht es um Recht und Gerechtigkeit.Wenn ein medizinischer Befund resp. ein Gutachten gemacht wird, dann muss es auch stimmen. Ich habe zuviel Unsinn in der Medizin (Schul- und Alternativmedizin) erlebt. Wie schon gesagt: Jeder Dorfarzt ist fachlich imstande, eine massive atopische Dermatitis und Psoriasis vulgaris zu diagnostizieren. Aber betr. MCS sind alle überfor- dert (weil sie von Umweltmedizin keine Ahnung haben) und lassen die Rolläden herun- ter (so erlebt bei den AEFU der Innerschweiz. Es wird mit dem Spruch "Damit kennen wir uns nicht aus" zum vornherein abgewunken.) Umweltbedingte Schadstofferkrankungen sind in der heutigen Schweizer Medizin (noch) praktisch inexistent. Viel Vergnügen, wenn z.B. Kopfweh aufgrund von Einatmen von Benzindämpfen psychiatrisch gedeutet wird! Blei aus alten Wasserrohren? ALLES psychisch! (Dabei kannten die Alten Römer schon Bleivergiftungen!) Nach Prof. Wüthrich von der Dermatologischen/Allergologischen Uniklinik Zürich war (ist?) auch Glaswolle kein Problem. Er behauptete vor Jahren noch stur, KMFs könnten keine Allergien auslösen. Mittlerweile gibt jedoch sogar die Mineralfaserindustrie offiziell zu, dass die verwendeten Bindemittel Allergien auslösen! Aber korrekte Ursachener- kennung interessiert die Schweizer Medizin in der Regel sowieso nicht – so meine Erfahrung. Umso wichtiger ist das Geschäft mit der Symptombekämpfung. Das passen- de Medikament gegen Asthma, Ekzeme, Allergien oder Krebs (vor 1996 hergestellte Glaswolle gilt heute offiziell als krebsverdächtig) steht schon parat. MCS als Riesenproblem in der kleinen Schweiz (.) MCS ist zwar eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannte Krank- heit und trägt in Deutschland den Diagnoseschlüssel T78,4 – aber kaum ein Schweizer Arzt kennt sich betr. dieser Erkrankung aus! Da die Schweiz ein Behördenstaat ist, muss alles ärztlich bestätigt und registriert sein, sonst existiert es nicht. Dazu ein kleiner Ausflug: F. M., S, besitzt ein amputiertes Bein und wollte von der IV-Stelle S. einen Behindertenausweis, damit er Anspruch auf einen Behindertenparkplatz hat. Herr M. bekam keinen Ausweis mit der Begründung, er sei nicht registriert. Das amputierte Bein genügte als Argument nicht! Ohne ärztliche Bestätigung existiert eine Krankheit – auch MCS – für Behörden nicht. Man kann z.B. in irgend eine parfümierte Schadstoffwohnung abgeschoben werden, wo einem Chemikaliensensiblen oder Schwerstallergiker dann der Totalabsturz droht. Schadstofffreies, parfümfreies, geruchsneutrales Wohnen ist für einen MCSler jedoch ein absolutes Muss! So, wie für einen schwer Asthmakranken ein Sauerstoff- gerät oder für einen Zuckerkranken Insulin. Es braucht einen separaten Hauseingang (ein Wohnen in einem normalen Mehrfamilienhaus mit dem heutigen Parfümcocktail, z.B. aus der Waschküche, ist absolut nicht möglich), eine separate Waschmaschine und einen separaten Trockenraum. Nur in einer cleanen Umgebung kann ein echter MCSler "funktionieren". Wenn Prof. W. vormals meinte, die psychische Isolation sei ein Problem, so ist dies lediglich Ablenkung vom wahren Problem.
Schweizer Dermatologen sind zu beschränkt, um MCS zu kapieren. Sie meinen, Corti- son, Antihistaminika und Antibiotika würden zur menschlichen Glückseligkeit oder zu- mindest "Verbesserung der Lebensqualität" führen. Was bei echter (und nicht einge- bildeter!) Chemikaliensensibilität hilft, ist jedoch einzig und allein der EXPOSITI- ONSSTOPP und die Verwendung von möglichst neutralen, immunsystemverträg- lichen Produkten. Amalgam-Sanierung Was ich noch vergessen habe: In den Neunzigerjahren wurde ich von diversen Ärzten auf das Thema Amalgam aufmerksam gemacht. In den Jahren 1996 bis 1999 setzte ich mich (aus gutem Grund, wie sich im Laufe der Zeit herausstellte) mit Zahnmedizin und Herdlehre auseinander. 1999 waren dann die geeigneten Zahnersatzmaterialien, der sehr gute Zahnarzt (mein langjähriger Zahnarzt) sowie die richtige Vorgehensweise gefunden. So liess ich in den Folgejahren sämtliches Amalgam entfernen und bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden. Auf Anraten alternativmedizinischer Zahnärzte nahm ich zusätzlich zur angeblichen "Entgiftung" Meeralgen-Präparate, Koreander (?) etc. ein. Diese alternativmedizinischen Präparate haben jedoch mehr der Kasse des Apothekers geholfen als meiner Gesund- heit. Ausser zwei aus Stabilitätsgründen notwendige Titan-Stifte bei einem (dem einzi- gen) wurzelbehandelten Zahn befinden sich keine Metalle im Mund. Gesundheitsrisiko KMF (= künstliche Mineralfasern) Was nochmals mit allem Nachdruck bei der Krankengeschichte berücksichtigt werden muss, ist, dass der Dachstuhl der Wohnung, in der ich seit Jahren lebe, um 1990 herum undicht und offen (!) mit ISOVER-Glaswolle isoliert wurde. Ich bin hundertprozentig überzeugt davon, dass das permanente Einwirken von KMF-Partikeln (über Ritzen und Spalten) bzw. das anfängliche Ausgasen der Bindemittel an der Erkrankung verantwortlich bzw. mit Sicherheit mitverantwortlich ist. Für Dermatologen/Allergo- logen existiert heutzutage die KMF-Problematik kaum oder (noch) nicht. Die seinerzeiti- ge Stellungnahmen von Prof. Dr. med. Brunello Wüthrich (Zürich) und Prof. Ring (TU München) zeugen von einer unglaublichen Ignoranz. Diese Leute geben (falsche) Stel- lungnahmen über etwas ab, von dem sie im Grunde gar keine Ahnung haben. Wie übrigens auch das Bundesamt für Gesundheit in Bern (Zeltner/Waeber). Bei der Beur- teilung von KMFs findet das gleiche Verschlafen und dieselbe Verantwortungslosigkeit statt wie früher bei Asbest! Die gesundheitsschädigende Wirkung von Glaswolle Die amerikanische Biologin Dr. Huld Clark beschreibt die Wirkung von undicht einge- bauter Mineralwolle völlig richtig als "schleichendes Gift". Weder Ring (München), Burg (Zürich) noch Waeber (BAG) wissen über die Langzeitwirkung von KMFs Bescheid! Ich selbst habe Fälle aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich von Mineralfaser- geschädigten studiert, die alle über ähnliche Symptome klag(t)en – ist soviel Zufall möglich? (siehe Beilage) Was Wüthrich seinerzeit als "Glasfaserdermatitis" beschrieb, hat mit dem, was KMF- Geschädigte berichten, nichts zu tun. Was endlich nötig wäre (ähnlich wie beim As- best), dass zwischen der Erkrankung durch undicht eingebaute Glaswolle und den auftretenden Symptomen medizinisch klar ein Kausalzusammenhang nachgewiesen wird. (Das wird heutzutage von Medizinern nicht gemacht, weil's kein Geld bringt, son- dern höchstens Arger! Gefälligkeitsgutachen für angeblich "gesundheitliche Unbedenk- lichkeit" sind lukrativer.)
Soviele KMF-Opfer können sich nicht irren! Und es ist interessant, dass unabhängige Recherchen in den USA (Richard Munson, Robert Horowitz vom FIN) und Deutschland (z.B. durch Susanne Falkenhain, Dipl.-Ing. Bernd Wagner) alle zum selben Ergebnis führen: dass KMFs gesundheitsschädigend sind! Dem gegenüber steht eine milliar- denschwere Mineralfaserlobby, welche mit Gefälligkeitsgutachten die angebliche "ge- sundheitliche Unbedenklichkeit" bescheinigen lässt. Mittlerweile gilt bis 1996 produzier- te Glaswolle offiziell als krebsverdächtig. (1996 wurde noch von SUVA-Arzt Dr. Rüegger behauptet, es bestehe keine Krebsgefahr und diese Aussage von der KMF-Lobby in Gegendarstellungen zitiert!) Aber es fehlen mutige (Umwelt)Mediziner, welche sich für die KMF-Opfer stark machen! (Den wenigsten Medizinern ist trotz jahrelanger Ausbil- dung der Unterschied zwischen Rückgrat und Wirbelsäule bekannt: Wirbelsäule hat jeder, Rückgrat haben die wenigsten.) Umweltgifte Umweltgifte wie PCB, PCP, Lindan, Pyrethroide oder Quecksilberamalgam scheinen für die meisten Schweizer Dermatologen/Allergologen bis heute praktisch inexistent zu sein. Würde jemand ein Quecksilber-Fieberthermometer schlucken und aufgrund des giftigen Quecksilbers sterben, würde es nicht überraschen, wenn man zum Schluss käme, die Todesursache habe nicht einen toxischen oder allergologischen Grund, sondern sei "psychisch bedingt". Dieses Beispiel ist sicher übertrieben und schräg: Ich will damit lediglich die ungeheure umweltmedizinische Ignoranz plakaktiv zum Aus- druck bringen. Nochmals: Die KMF-Problematik ist bis heute den wenigstens Medizinern in der Schweiz bekannt. Würde mich deshalb sehr freuen, wenn Sie sich in diesem Zusam- menhang die hervorragenden Seiten des FIN (Fiberglass Information Network, siehe http://www.sustainableenterprises.com/fin/, speziell jene über die gesundheitsschädi- gende Wirkung von KMFs unter http://www.sustainableenterprises.com/fin/health.htm) (von Robert Horowitz) anschauen könnten. Hypernervosität, Zittern, z.T. Schwindelge- fühle, Erschöpfungszustände sind typische Symptome, welche durch eine jahrelange KMF-Exposition auftreten können. Das Problem jedoch ist – wie an anderer Stelle erwähnt – die BEWEISFÜHRUNG betr. Schädlichkeit. Man kennt das ja auch aus ande- ren Bereichen, z.B. dem seinerzeitigen Holzschutzmittelprozess in Deutschland. Krank werden durch Pyrethroide und Lindan ist das eine – juristisch resp. medizinisch den Nachweis erbringen zu können, dass genau jene Substanzen für die Erkrankung ver- antwortlich sind, das andere. Für mich besteht kein Zweifel, dass Niedrigstdosen über lange Zeit dieselben gesundheitlich schädigenden Wirkungen haben können wie einmalige hohe Dosen. MCS-Symptome Charakteristisch für meine Chemikaliensensibilität ist eine absolute Geruchsüber- empfindlichkeit gegenüber geringsten Spuren von Parfüm, Rauch und chemi- schen Ausdünstungen – und nicht zu vergessen: ätherische Öle! Die Reaktionen sind dann Nervosität, Aggression, starkes Schwitzen, Juckreiz bis hin zu Kopf- weh und Übelkeit. Ferner gehöre ich zu den Personen, die auf geringste Mengen von Glaswollepartikel sofort mit allergischen Reaktion reagieren. (Dieses Phänomen existiert – nicht nur bei mir – wird aber von Dermatologen total ignoriert. Die sog. Glasfaserdermatitis hat, wie bereit erwähnt, nichts damit zu tun.) Die Wüthrich-Meinung, KMFs könnten keine Aller- gien auslösen, ist falsch.
Zu meinem Beschwerdebild gehört weiter eine schwache bis mittlere Elektrosensibilität. Diese führt dann zu einem "Oszillieren im Kopf", das zum Glück nach längeren Ruhe- phasen wieder verschwindet. (Letzteres Tinnitus-Phänomen hat mit falscher Körperhal- tung wie Dr. W. P. meint, nichts zu tun.) Charakteristisch sind ausserdem markante Erschöpfungszustände, Mattigkeit, Konzentrationsschwächen sowie Depression. Im Verhältnis zu früher benötige ich viel mehr Schlaf, um mich einigermassen zu rege- nerieren. Im psychischen Bereich ist mir besonders folgendes aufgefallen: Angst vor dem Befah- ren von Brücken und Tunneln, Höhenangst sowie seit 20 Jahren eine totale Flugangst. Wäre letztere nicht, wäre ein längerer Aufenthalt in Israel am Toten Meer wohl die beste Medizin für die Haut. (Wobei als MCSler nicht zusammen mit anderen, denn der Ge- stank von parfümierten Sonnencremen, "Neurodermitikersalben" ist absolut unerträg- lich! U.a. auch ein Grund, weshalb ich seit bald 20 Jahren Badeanstalten meide!) Diverses Vor Jahren habe ich einmal über längere Zeit hohe Dosen Vitamin C ausprobiert – das Ergebnis war jedoch enttäuschend. Als absolut beste Medizin (und darüber hinaus ohne Nebenwirkungen) hat sich bis heute der Aufenthalt in sauberer Luft (z.B. Nordsee) herausgestellt. Frische, saubere Luft und Sonne sind das Beste sowohl für Neuroder- mitiker wie für Chemikaliensensible. Klima/Wetter spielen eine enorme Rolle! Zusammenfassung Auf der Suche nach der Erklärung meiner gesundheitlichen Beschwerden habe ich nach Jahren festgestellt, dass die Hautkrankheiten atopische Dermatitis/Psoriasis (seit Jahren bestätigt) lediglich EIN Teil sind – der viel wesentlichere Teil passt m.E. haarge- nau zu den Symptomen um MCS. Das Problem: Praktisch kaum ein Schweizer Arzt hat Erfahrung in diesem Bereich. Selbst bei den Ärzten für Umweltschutz der I. herrscht ein geradezu unglaubliches Informationsdefizit. Den einzigen Arzt, den ich bis heute kennenlernte, der hochintelligent, kompetent und wirklich "gecheckt" hat, worum's geht, ist xy, L.[Anmerkung der Mythen-Post: Leider überkommen letzteren öfters Probleme mit dem Rückgrat.] Im Kontrast dazu er- scheinen mir die Mediziner der zv als umweltmedizinische Waisenknäbchen. Was mir in den vergangenen Jahren am meisten gebracht hat, war ein konse- quenter EXPOSITIONSSTOPP gegenüber den allergie- resp. MCS auslösenden Substanzen. Konkret heisst das: keine parfümierten Wachmittel, keine parfümierten Weichspüler, keine parfümierten Putz- und Reinigungsmittel, keine parfümierter Ra- sierschaum, keine parfümierten Haarshampoos, keine parfümierten Seifen, keine parfümierten Deos, keine Duftlämpchen, keine ätherischen Öle (auch nicht aus Nach- barwohnungen und Treppenhäusern!), keine WC-Steine, keine parfümierten WC- Reiniger, keine Holzfeuerungen, keine PVC-Ausdünstungen usw. Gerade deshalb bin ich auch nicht mehr in Arztpraxen gegangen, weil mir der heutzutage obligatorische Parfümgeruch (z.B. von parfümierten Waschmitteln/Weichspülern auf Kleidern, Deos etc.) ablöscht. Noch schlimmer sind alternativmedizinische Praxen, in denen ätherische Öle verwendet werden. Für einen Arzt, der sich in Umweltmedizin nicht auskennt, nicht nachzuvollziehen. MCS läuft – so scheint mir – primär über das Geruchsempfinden ab. Als Chemi- kaliensensibler habe ich ein unglaubliches Gespür für kleinste Mengen von Parfüm und chemische Schadstoffe entwickelt, die von Leuten mit "normaler Nase" nicht wahrge-
nommen werden (können). So, wie es hervorragende Weinkenner gibt, die kleinsteNuancen in einem Wein feststellen können. Oder Gourmets, die feinste Details derZutaten herausschmecken. Chemikaliensensibilität ist eine Krankheit, mit der man (wenn man nicht absolut schwer betroffen ist), leben kann. Voraussetzung jedoch ist ein parfüm- und schadstoffloser, geruchsneutraler Wohnraum und sind immunsystemverträg- liche, duftstofffreie Produkte Die Umgebung muss MCS-gerecht sein. Hier stellt sich natürlich auch die Frage, wie meine Zukunft mit dieser einschneidenden Erkrankung aussehen soll! Der mögliche Glauben resp. die Vermutung von Dermatologen/Allergologen an eine simple (Duftstoff)Allergie wird schier unerschütterlich sein. Nur nicht MCS resp. eine Kombination! Es geht hier aber nicht um eine einzelne Parfümstoffunverträglichkeit, die mit schulmedizinisch ungenauem Epikutantest aus dem vorherigen Jahrhundert "wis- senschaftlich einwandfrei" festgestellt wird, sondern um eine generelle, d.h. absolute Unverträglichkeit gegenüber Parfüms, ätherischen Ölen etc. Der Duft einer Nivea-Lotion (ein Massenprodukt), löst z.B. bei mir und anderen Betroffenen heftige Aggressivität (auch Kopfweh, Übelkeit) aus. Machen Sie das mal einem Schulmediziner, der von Umweltmedizin keine Ahnung hat, klar! (Wenn er nicht selber chemikaliensensibel ist, kann er gar nicht nachvollziehen, um was es geht!) Dass sich MCSler dann gezwungenermassen wegen ihrer Überempfindlichkeit zurück- ziehen müssen, ist in sich logisch. Psychologen, die von Umweltmedizin keine Ahnung haben, deuten dies dann möglicherweise als "soziale Phobie". Und manche Dermatolo- gen/Allergologen/Allgemeinmediziner werden nicht müde werden, die neusten Anti- histaminikas etc. anzupreisen. Obwohl sogar Prof. Dr. med. Brunello Wüthrich – ein sonst durch und durch konservativer Chemiegläubiger – vor längerer Zeit schriftlich bestätigte, dass Antihistaminikas bei MCS rein gar nichts nützen. (Höchstens Nebenwir- kungen bewirken!) Ausserdem: Erschöpfungszustände/Depressionen passen nicht zum Bild einer Neuro- dermitis, sondern zu MCS! Alles, was mir die Dermatologie/Allgemeinmedizin zu bieten hat, hilft mir höchstens, mit einer parfümfreien Cortison-Salbe meine Haut künstlich vorübergehend etwas schöner zu machen. Das war's dann aber auch schon. (Der Grossteil der ach so grossartigen cortisonfreien "Neurodermitiker-Salben" ist allergieauslösend und verschlechtert meinen Hautzustand.) Und der nächste massive Neurodermitis-Schub kommt – so sicher wie das Amen in der Kirche. Eigentlich müsste ich als "offizieller Neurodermitiker" wie viele LeidensgenossInnen und -genossen Fan der Dermatologie sein und auf Cremen, Salben, Antihistaminika, Anti- biotika stehen. Aber wie schon am Anfang erwähnt: Ich tu's nicht, weil's in meinem Fall mehr schadet als nützt! [Auch "Soft"-Medikamente (wie Panadol, Noflu, Alcacyl), welche im Winter gerne und "tonnenweise" verschrieben werden, bewirken bei mir genau das Gegenteil: mein Immunsystem bricht ein und Infekte (gelber Auswurf etc.) aus!] Wichtiges noch zum Schluss Typischer Arzt-Spruch ist (wenn man mit dem Latein am Ende ist), dass es auch noch schlimmere Krankheiten gebe, z.B. Krebs. Stimmt. Nur geht es darum, dass man auch Chemikaliensensible/Schwerstallergiker künftig ernst nimmt und ihnen ein Leben in einer parfüm- und schadstofffreien Umgebung/Behausung mit immunsystem- verträglichen Produkten ermöglichst. Das ist mein Ziel.
In der Beilage sende ich Ihnen Unterlagen betr. MCS vom Chemical Sensitivity NetworkDeutschland sowie über die KMF-Problematik. Im Schreiben von Frau F. stand, dass die Untersuchungen ca. zwischen 1-3 Tage (xy: 5Tage) dauern würden. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir deshalb eine parfüm-und rauchfreie Unterkunft für diese Zeit angeben resp. evtl. sogar organisieren könnten. Einen cleanen Schlafsack, duftstofffreie Wäsche und Körperpflegeprodukte (Seife,Duschmittel) bringe ich selber mit. Für Ihre Aufmerksamkeit und Bemühungen danke ich Ihnen zum voraus recht herzlich. Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen jederzeit sehr gerne zur Verfügung.
What are the signs and symptoms of swine flu in people? The symptoms of swine flu in people are similar to the symptoms of regular human flu and include fever, cough, sore throat, body aches, headache, chills and fatigue. Some people have reported diarrhea and vomiting associated with swine flu. In the past, severe illness (pneumonia and respiratory failure) and deaths have been reported wi
Yang Sheng - Chinesische Lebenspflege und -weisheit für den Alltag Das Lied von der Langlebigkeit zehn alter Männer: Einst spazierte ein Wanderer die Küste entlang und begegnete dort zehn alten Männern. Sie alle waren über 100 Jahre alt, aber ihre Vitalität ( Jing Shen 精神) war außergewöhnlich erregend. Aufrichtigen Herzens fragte der Wanderer: „Wie erreicht man ein so langes Leben