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Höhenkrankheit
Ihr Ansprechpartner in Reise-Gesundheitsfragen Mit zunehmender Höhe muss sich der Organismus an den geringer werdenden Sauerstoffdruck der Luft anpassen. Ab einer Höhe von 3500 m über NN nimmt die Gefahr von höhenbedingten Beschwerden, die möglicherweise auch lebensgefährliches Ausmaß erreichen können (Höhenlungen- oder Höhenhirnödem), deutlich zu. Das Ausmaß der Beschwerden kann sich individuell sehr stark unterscheiden. Betroffen von der Höhenkrankheit sind Personen jeden Alters unabhängig von ihrem Trainingszustand, vor allem nach schnellem Aufstieg. Menschen, die schon einmal höhenkrank waren, gelten als anfälliger. Signale des Körpers dürfen nicht übersehen werden. Eine normale Anpassungsreaktion zeigt sich in verstärkter Atemtätigkeit und erhöhtem Pulsschlag. Die ersten Anzeichen der Höhenkrankheit sind leichte Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Herzklopfen, Schlaf- und Appetitlosigkeit, eventuell leichte Übelkeit. Diese Zeichen können sich erheblich verstärken. Falls ein Höhenlungenödem entsteht (Flüssigkeits- ansammlung in der Lunge), tritt Atemnot bei geringster Anstrengung, in schweren Fällen auch bereits in Ruhe, auf, eventuell mit Husten und schaumigem Auswurf. Rasende Kopfschmerzen, die sich auf normale Kopfschmerztabletten nicht bessern, allgemeine Schwäche, Interesselosigkeit, Erbrechen, Koordinations- störungen sowie Halluzinationen oder sogar Bewusstlosigkeit und sind Anzeichen für ein Hirnödem (Flüssigkeitsansammlungen im Gehirn). Sowohl beim Höhenlungen- als auch beim Höhenhirnödem ist dringliche medizinische Hilfe erforderlich, es herrscht Lebensgefahr! Einige Verhaltensregeln zur Vermeidung der Höhenkrankheit haben sich bewährt:
1. Der tägliche Höhenunterschied zwischen den Schlafplätzen sollte ab 2500 m über NN nicht mehr als 300-500 Höhenmeter betragen. Pro Woche sollte die Schlafhöhe insgesamt nicht mehr als 1.000 2. Zur Deckung des in der Höhe vermehrten Flüssigkeitsbedarfs müssen Sie ausreichende Flüssigkeit, vorzugsweise mit Mineralien, trinken (mindestens 3, besser 4 Liter pro Tag, bei großer Anstrengung 3. Falls Sie früher bereits Höhenanpassungsstörungen hatten, kann eine frühzeitige Einnahme von Acetazolamid (z.B. Diamox® Tabletten, 2 x täglich 250 mg ab 1500 m über NN) die Beschwerden lindern. Das Medikament braucht nur eingenommen zu werden, bis das Aufstiegsziel erreicht ist, 4. Sollten Sie Anpassungsstörungen feststellen, sollte im Falle leichter Störungen einige Tage auf der erreichten Höhe verblieben werden. In schweren Fällen hilft nur der bald mögliche Abstieg um mindestens 300 – 500 Höhenmeter. Nach völliger Erholung kann ein erneuter Aufstieg versucht 5. Gegen starke Kopfschmerzen wird die Einnahme von maximal 3 x 400 mg Ibuprofen oder maximal 3 x 6. Auf Schlaf- und Rauschmittel soll ganz verzichtet werden, damit Symptome einer beginnenden Höhenkrankheit nicht verschleiert werden. Gegen Schlafstörungen kann abends 400 mg Theophyllin retard gegeben werden (Einnahme etwa um 20.00 Uhr). 7. Treten schwere Anpassungsstörungen auf, ist - wenn möglich - unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und eine Sauerstoffinhalation von 4-6 l pro Minute in der ersten Viertelstunde einzuleiten, gegebenenfalls wiederholen und mit 2 l pro Minute über 24-36 Stunden fortzuführen. Alternativ kann der Patient in einem Überdrucksack behandelt werden. 8. Nifedipin ret. 20 mg ist für das Höhenlungenödem das Medikament der ersten Wahl, sollte aber möglichst unter ärztlicher Kontrolle verabreicht werden. Ein Transport in niedrigere Lagen ist 9. Beim Höhen-Hirnödem ist neben dem Abstieg (bzw. Transport in tiefere Lagen) und Sauerstoffgabe eine hochdosierte Kortisonbehandlung – möglichst unter ärztlicher Aufsicht - die Therapie der Wahl (Dexamethason Tabletten 4 mg alle 6 Stunden). Auch diese Patienten sollten – wenn vorhanden – mit

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Article: ““Interpose Your Friendly Hand”: Political Supports for the Exercise of Judicial Review by the United States Supreme Court” Author: Keith E. Whittington Issue: November 2005 Journal : American Political Science Review This journal is published by the American Political Science Association. All rights reserved. APSA is posting this article for public view on its

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