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Schweinegrippe (Neue Grippe)

Schweinegrippe bezeichnet eine ansteckende Atemwegserkrankung bei Schweinen,
die durch Grippeviren des Typs A verursacht werden. In den meisten Fällen wird
die Schweinegrippe durch den Virus-Subtyp A/H1N1 verursacht, aber auch andere
Subtypen des Erregers können die Krankheit auslösen. Die Infektion ist nur in
seltenen Fällen tödlich für die Tiere.
Normalerweise ist eine Übertragung der Viren auf den Menschen eher selten und
betrifft in erster Linie Personen, die häufig direkten Kontakt zu Schweinen haben.
Das 2009 neu aufgetretene Schweinegrippe-Virus kann dagegen auch leicht von
Mensch zu Mensch übertragen werden und die so genannte Neue Grippe
verursachen.
Warum führt die Schweinegrippe plötzlich zur Neuen
Grippe beim Menschen?

Schweinegrippe und Neue Grippe werden durch Grippeviren ausgelöst. Alle echten Grippeviren haben die Eigenschaft, ihr Erbgut stetig zu verändern. Dabei können sie Gene von Grippeviren verschiedener Tierarten und auch Gene menschlicher Grippeviren aufnehmen und miteinander kombinieren. So kann ein einziger Erreger-Typ unterschiedliche Spezies befallen und eine Erkrankung auslösen. Im Fall der Neuen Grippe hat das Schweinegrippe-Virus Gene menschlicher Grippeviren aufgenommen, wodurch eine leichte Ansteckung von Mensch zu Mensch möglich wird. Wie verbreiten sich die Erreger der Schweinegrippe?
Die Erreger der Neuen Grippe verbreiten sich in erster Linie durch Tröpfcheninfektion, das heißt durch Niesen oder Husten beziehungsweise durch die Aufnahme von infektiösem Schleim oder Speichel über die Hände. Eine Infektion durch den Verzehr von Schweinefleisch, das bei über 72°C zubereitet wurde, gilt als ausgeschlossen. Wie lange ist die Inkubationszeit und wie lange besteht
Ansteckungsgefahr?

Die genaue Inkubationszeit der Schweinegrippe ist noch nicht bekannt, beträgt aber vermutlich ein bis fünf Tage. Prinzipiell kann eine infizierte Person auch schon Grippeviren ausscheiden und an ihre Mitmenschen weiter geben, bevor bei ihr selbst erste Anzeichen der Erkrankung auftreten. In der Regel erfolgt eine Virussausscheidung im Zeitraum von etwa sieben Tagen, kann aber bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auch länger andauern. Wie äußert sich die Schweinegrippe?
Schweinegrippe oder Neue Grippe äußert sich beim Menschen durch dieselben Anzeichen wie eine herkömmliche Grippe. Dies sind plötzlich auftretendes Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Appetitlosigkeit und trockener Husten. Einige Personen, die mit dem neuen Schweinegrippe-Virus infiziert wurden, klagen außerdem über Schnupfen, Halsschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Wie wird die Schweinegrippe diagnostiziert?
Schweinegrippe kann durch ein speziell angepasstes Diagnoseverfahren mithilfe eines Rachen- oder Nasenabstrichs diagnostiziert werden. Gibt es Medikamente oder Impfstoffe gegen die
Schweinegrippe?

Schweinegrippe kann gut mit den Wirkstoffen Oseltamivir und Zanamivir, die auch bei normalen Grippe-Infektionen zum Einsatz kommen, behandelt werden. Eine Einnahme sollte aber auf keinen Fall vorbeugend erfolgen, da sich dadurch resistente Virenstämme bilden könnten. Zudem sind die Wirkstoffe rezeptpflichtig und dürfen erst nach entsprechender Diagnose durch einen Arzt verschrieben werden. Spezielle Impfstoffe für das neue Grippevirus sind voraussichtlich ab Mitte Oktober 2009 verfügbar. Laut Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (STIKO) sollen vorrangig folgende Bevölkerungsgruppen geimpft werden: -chronisch kranke Erwachsene und ältere Kinder -schwangere Frauen. Wobei die Impfung bzgl. Embryotoxizität nur im Tiermodell getestet wurde. -medizinisches Personal Welche Schutzmaßnahmen gibt es gegen die Neue Grippe?
Um sich und andere vor der Schweinegrippe zu schützen, sollten folgende Regeln beachtet werden. Richtig Hände waschen
Die Hände sollten regelmäßig und gründlich für 20 bis 30 Sekunden mit Seife gewaschen werden. Hände vom Gesicht fernhalten
Viren können über die Schleimhäute in den Körper gelangen, daher sollte man die Berührung von Mund, Nase oder Augen mit den Händen vermeiden. Hygienisch husten und niesen
Beim Husten und Niesen sollte man Abstand zu anderen Personen halten. Außerdem ist es ratsam, nicht in die Hand zu niesen oder zu husten, sondern stattdessen den Ärmel oder optimalerweise ein Papiertaschentuch zu verwenden und dieses direkt im Anschluss zu entsorgen. Auf erste Anzeichen achten
Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Erreger der Neuen Grippe sollte man möglichst zeitnah einen Arzt kontaktieren. Andere schützen
Im Krankheitsfall ist es empfehlenswert, auf den Körperkontakt zu anderen beispielsweise durch Küssen oder Umarmen zu verzichten. Der Aufenthalt in getrennten Räumen und Sauberkeit in den Wohnräumen, besonders in Küche und Bad, bieten zusätzlichen Schutz vor Ansteckung. Geschlossene Räume regelmäßig lüften
Durch das regelmäßige Lüften geschlossener Räume lässt sich die Zahl der Viren in der Luft verringern und dem Austrocknen der Mund- und Nasenschleimhäute vorbeugen. Reisempfehlungen beachten
Aktuelle Reiseempfehlungen sind im Internet auf den Seiten des Auswärtigen Amts unterzu finden. Schützen Hygienemasken (Mundschutz) vor der
Schweinegrippe?

Ob Hygienemasken vor einer Infektion mit Erregern der Neuen Grippe schützen, ist bislang nicht wissenschaftlich erwiesen. Hygienemasken dienen in erster Linie dazu, die Menge von abgegebenen Krankheitserregern durch Mund und Nase nach außen hin zu verringern. Vollständig verhindert wird die Abgabe von Erregern in die Umgebung dadurch jedoch nicht. Ebenso kann eine Hygienemaske das Eindringen von Erregern von außen nicht verhindern. Sollte man sich dennoch für den Gebrauch einer Hygienemaske entscheiden, ist eine korrekte und konsequente Anwendung in allen relevanten Situationen entscheidend für die mögliche Schutzwirkung. Was kann man bei Verdacht auf eine Neue Grippe-
Erkrankung tun?

Bei Verdacht auf eine Neue Grippe-Erkrankung sollte möglichst zeitnah ein Arzt kontaktiert und über mögliche Aufenthalte in Risikogebieten sowie Kontakte zu infizierten Personen informiert werden.

Source: http://www.allgemeinarzt-passau.de/pdf/Schweinegrippe.pdf

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Pii: s1062-1458(01)00215-x

Arrhythmias Neurocardiogenic Syncope: When and How to Treat? afforded considerable latitude in planning therapy based onBlair Grubb, MD and Daniel J. Kosinski, MD,the patient’s clinical circumstance. Electrophysiology Section, Division of Cardiology,In addition, it is our opinion that any patient withDepartment of Medicine, The Medical College of Ohio,neurocardiogenic syncope and

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