Lernzielkatalog Pharmakologie
Im Jahre 1985 wurde der Lernzielkatalog von beiden Prüfern des
Institutes für Pharmakologie überarbeitet und ergänzt. Damit liegt für beide
Prüfer eine gemeinsame Unterlage vor und es ist eine vergleichbare Prüfung
garantiert. Der Lernzielkatalog soll für die schriftliche Prüfung die
Schwerpunkte skizzieren und für die mündliche Prüfung den Fragenbereich
möglichst genau definieren. Der Lernzielkatalog kann nur im Zusammenhang
mit Lehrbüchern eine geeignete Grundlage darstellen.
Die Vorlesung und das Repetitorium sollen auf die Prüfung vorbereiten,
aber auch zum Verständnis grundsätzlicher Fragen, wie z. B. der Risiko/
Nutzerabwägung einer Arzneimitteltherapie beitragen. Eine gute Therapie
beruht eben nicht nur auf reinem Faktenwissen, sondern basiert auf der
rationellen Abwägung der Gesamtsituation (physisch und psychisch) der
Patienten und Patientinnen, auf den Möglichkeiten einer medikamentösen
Therapie und auf einer entsprechenden ärztlichen Beratung. Die
Pharmavorlesung möchte zur Bewältigung dieser komplexen Geschehen einen
Die angeführten Präparate dienen als Beispiele. Wenn bei den
Präparaten keine weiteren Informationen gegeben sind, genügt es, ein oder
zwei Substanzen für die einzelnen Indikationen zu kennen.
P. S.: Im Jahr 1990 wurde der erste Teil des Lernzielkatalogs vollkommen
Eine weitere Überarbeitung erfolgte 1997
Die vorliegende Fassung wurde im Jahre 2002 auf den neuesten Stand
Dieser erste Versuch eines Lernzielkatalogs soll zur Abgrenzung des Stoffes
für das Pharmakologierigorosum dienen. Er kann natürlich nicht das Lehrbuch
ersetzen, sondern soll es erleichtern, im Lehrbuch das für die Prüfung
Die Prüfung ist eine für Prüfer und Prüfling meist wenig unterhaltsame, aber
notwendige Angelegenheit. Sollte nun ein Kollege trotz Vorlesung,
Lehrbüchern (Kuschinsky & Lüllmann oder Forth, Henschler & Rummel) und
Lernzielkatalog keine rechte Einstellung zur Prüfung finden, so kann oft ein
persönliches Gespräch mit dem Püfer die Situation erleichtern.
Den Lesern dieses Katalogs wünsche ich Interesse am Fach Pharmakologie
und Erfolg beim Wissenstest, genannt rigorose Prüfung.
Professor für Biochemische Pharmakologie
Die Korrektur und Vervollständigung des Lernzielkatalogs wurde
durch meine Tätigkeit als Dekan unterbrochen. Im Laufe dieses Jahres werden
die vorhanden Kapitel ergänzt, verbessert und neue hinzugefügt.
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LERNZIELKATALOG FÜR CHEMISCHE FORMELN
Es ist z.B. das Grundringsystem (ohne Substitutionen), das Vorliegenvon Estern oder Amiden oder die Verwandschaft mit anderen chemischenVerbindungen (z.B. Fettsäuren) zu (er)kennen.
Acetylcholin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Histamin, Serotonin
Paracetamol: PhenolChlorpromazin: PhenothiazinMorphin: PhenantrenSuccinylcholin: EsterTetracycline: 4 RingePenicilline: ß-LaktamringHerzglykoside: CyclopentanoperhydrophenantrenSteroidhormone: -"-Heparin: MucopolysaccharidProstaglandine, Thromboxan, Prostazyklin, Leukotriene: Fettsäure-derivate
Peptidhormone und peptiderge Transmitter: aus Aminosäure aufgebaut,siehe spezielle Kapitel. LERNZIELKATALOG DER DOSIERUNG VON ARZNEIMITTELN
Die Kenntnis der Dosierung der unten angeführten Pharmaka wird beimRigorosum verlangt. Die Dosierungsmengen sollen ein Bild über dierelative Wirksamkeit der verschiedenen Pharmakagruppen geben. Vegetatives Nervensystem Atropin 1mg Ergotamin: (bei Migräne) 1 mg Adrenalin: beim anaphylaktischen Schock (0,3 - 0,5mg s.c., ab 0,1 mg i.v. Herzglykoside Sättigungsdosis für Digitoxin, Digoxin: 1-2mg Analgetica Aspirin: 0,5g, Paracetamol: 0,5g, Morphin: 50 mg oral, 10 mg s.c. Chemotherapie Penicillin, 1 Mill. Einheiten Antiparkinsonmittel L-Dopa: Gramm-Mengen, wenn allein Hormone Glucocorticoide (z.B. Cushingschwellendosis 7,5mg für Prednison). Insulin 20-40 E
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REZEPTUR Rezeptpflichtige Arzneimittel Hier werden die wichtigsten Grundlagen für die Rezeptierkunde dargestellt. Bei der schriftlichen Prüfung wird jeweils eines der unten angeführten Rezepte verlangt. Arzneimittel, die auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Leben oder die Gesundheit von Menschen gefährden können, wenn sie ohne ärztliche Überwachung angewendet werden, dürfen in Apotheken nur aufgrund ärztlicher Verschreibung (Rezept eines Arztes) abgegeben werden,
Feststellung, welche Arzneimittel rezeptpflichtig sind, trifft der Bundesminister für Gesundheit und Umweltschutz. Im Austria Codex sind die rezeptpflichtigen Präparate mit einem Kreuz (+) bzw. (++) gekennzeichnet. Ferner befinden sich im Austria Codex (Teil 5) das Arzneimittelgesetz,Rezeptpflichtgesetz, die Suchtgiftverord-nung und die Verordnung über Arzneispezialitäten.
Ein Rezept verliert seine Gültigkeit, wenn die erste Abgabe nicht spätestens
Ausstellungsdatum erfolgt, jedenfalls aber sechs Monate nach dem Ausstellungsdatum. Die Abgabe kann fünf mal wiederholt werden, wenn auf dem Rezept nichts anderes vermerkt ist. Gewisse Arzneimittel dürfen nur gegen ärztliche Verschreibung und nur einmal abgegeben werden, wenn der verschreibende Arzt auf dem Rezept nicht ausdrücklich die wiederholte Abgabe (mit "repetatur") angeordnet hat. Diese Arzneimittel werden in den Rezeptverordnungen des Bundesministers für Gesundheit und Umweltschutz angeführt. Im Austria
abzugebenden Präparate mit zwei Kreuzen (++) gekennzeichnet.
Der verschreibende Arzt kann aber auch die wiederholte Abgabeanderer Medikamente durch den Vermerk "ne repetatur" auf dem Rezeptverbieten. Rezeptfreie Arzneimittel dürfen vom Apotheker ohne Vorliegen eines Rezeptes abgegeben werden (z.B. Acidum acetylosalicylicum 0.5).
Jedes Rezept muß den Namen und Berufsort des Arztes, das Datum derAusstellung und die Unterschrift des Arztes, sowie den Namen und dieAdresse des Patienten aufweisen, für den das Rezept verschriebenwird. Als Dokument muß es dokumentenecht (mit Tinte, Kugelschreiber,Tintenstift) geschrieben sein. Bei Kindern ist die Angabe des Alterserforderlich. Eine Abänderung des Rezeptes durch jemand anderen als den das Rezeptausstellenden Arzt, gilt als Urkundenfälschung.Das Rezept kann inlateinischer oder deutscher Sprache geschrieben werden.
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AUSWAHL AN ARZNEIMITTELN
Um ein Arzneimittel verschreiben zu können, muß dem Arzt bekanntsein, welche Medikamente in Österreich registriert sind und daherauch in den Apotheken abgegeben werden dürfen.
Die in Österreich vorhandenen Arzneimittel werden unterschieden in:
I. Die im Österreichischen Arzneibuch (ÖAB, Pharmacopoea austriaca) angeführten etwa 900 Substanzen, zusätzlich gibt es noch das EuAB (Europäisches Arzneibuch).
II. Alle jene etwa 6000 "pharmazeutischen" SPEZIALITÄTEN, die heute in Österreich registriert und damit zugelassen sind. Der Austria Codex
Fachinformationen) aller in Österreich registrierten Spezialitätenund enthält in einer Stoffliste auch die Namen aller Inhaltsstoffeund Generika.Er erscheint jährlich neu. VERORDNUNG EINES ARZNEIMITTELS
Gesetzt den Fall, man will einem Patienten mit Migräne ein im Anfallwirksames Mittel verschreiben, so kann man1. eine Spezialität aus dem Austria Codex oder2. Wirkstoffe aus dem ÖAB magistral (wird heute selten gemacht)verordnen.
Dr. Hans WolfPraktischer ArztInnsbruck, Müllerstraße 1214.3.1977
Rp. Cafergot 2 mg/50 mg BrausetablettenO.P.I. (XXIV Brausetabletten)S. Bei Beginn der Anfälle 1 Brausetablette nehmen
Im Austria Codexfinden sich für alle Präparate die folgenden Angaben(=Fachinformation)
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Besondere Warnhinweise zur sicheren Anwendung
ad2) Folgende 3 magistralen Rezepte werden für die schriftlichePrüfung verlangt:
AugentropfenRp. Pilocarpini hydrochlorici 0,1Aquae ad injectionem ad 10,0M.f.sol. Da ad vitrum cum pipetta
S. Augentropfen 4 mal tgl. 1 Tropfenin den Bindehautsack einträufeln
SalbeRp. Acidi salicylici 2,5Cerae lanae cum aquaVaselini albi aa ad 50,0M.f.ung.
PuderRp. TalciZinci oxydati aa ad 30,0M.f.p. S. Puder
EINIGE WEITERE PUNKTE VON WICHTIGKEIT FÜR DAS REZEPTIEREN 1. Zahlenangaben
Alle Zahlenangaben, die Maßeinheiten von Inhaltsstoffen angeben(z.B. Dosen in Gramm), sind in arabischen Ziffern zu schreiben. Alleanderen Zahlenangaben sollen in römischen Ziffern ausgedrückt sein. In der Signatur sind alle Zahlenangaben in arabischen Ziffern zuschreiben: z.B.:
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2. Gewichtsangaben
Sofern keine Maßeinheit ausdrücklich angeführt ist, gilt jedeDosisangabe in GRAMM ausgedrückt: z.B.:
heißt 0.3 Gramm Acetylsalicylsäure. 3. Tropfen 4. Flüssigkeitsmaße
ÖAB 9, Seite 7Für Patienten zum Dosieren (z.B. Mixt. solv.)
5. Konzentrationsangaben
5.1 Gewichtsprozent (g/g)Anzahl Gramm eines bestimmten Stoffes in 100 g vorliegendemMaterial:wenn 100 g Pulver vorliegen und 6 g davon Schwefel sind, dannbeträgt der Schwefelanteil an diesem Material 6 g % (g/g).
5.2 Volumsprozent (v/v)Anzahl ml eines bestimmten Stoffes in 100 ml einer Lösung bei 20Grad Celsius. 10 Vol.% (v/v) Äthanol bedeuten: in 100 ml Flüssigkeit sind 10 mlÄthanol enthalten.
5.3 Gewicht/Volumsprozent (w/v)Gramm eines Stoffes in 100 ml Lösung64%ige Lösung bedeutet 64 g in 100 ml gelöst
6. Dosierung
Im ÖAB wird angeführt: "Gebräuchliche Dosis"
Arzneimittels, von der ein therapeutischer Effekt in jenen Fällenerwartet
üblicherweise Anwendung findet. Die gebräuchliche Dosis gilt für den
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erwachsenen Menschen bei oraler Verwendung, sofern keine andere Verabreichungshinweise angebenen sind. "Maximaldosen" bedeuten jene Höchstmengen eines Arzneimittels, die beim
Verabreichung (Einzelmaximaldosis EMD) oder im Verlauf von 24Stunden (Tagesmaximaldosis TMD).
Eine Überschreitung der Maximaldosen darf der Apotheker bei Abgabeeines Arzneimittels nur dann vornehmen,
ausdrücklich verlangt und zu diesem Zweck die Dosis auf dem Rezept auch in Worten ausschreibt und mit einem Rufezeichen versieht.
Die Maximaldosen gelten nur für die orale, perlinguale oder rektaleAnwendung beim Erwachsenen, sofern keine anderen Angaben gemachtwerden.
intravenöser Verabreichung sind gegebenenfalls gesondert angeführt,sie gelten nicht für intralumbale Anwendung. "oral" bedeutet die Verabreichung durch den Mund in den Magen, "perlingual" die Verabreichung zur beabsichtigten Resorption durch "rektal" die Verabreichung zur Resorption über die Schleimhaut des "parenteral" bedeutet die Verordnung von Arzneimitteln mittels
(ausgenommen intralumbaler) Einspritzung.
Gebrauchsanweisung enthalten, die ein Überschreiten der vom Arztgewünschten Dosis durch den Patienten verhindert (z.B. Angaben, wieviele Tabletten pro Tag maximal genommen werden dürfen). EINIGE AUS DEM ARZNEIBUCH ÜBERNOMMENE BEGRIFFSBESTIMMUNGEN
Feste, verschieden geformte Arzneizubereitungen,die
Arzneistoffen durch Pressen mittels geeigneterMaschinen hergestellt werden.
gleichmäßigen und lückenlosen Schichten überzogen
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Auszüge aus tierischen oder pflanzlichen Drogen,die unter Verwendung von Äthylalkohol hergestelltwerden
Wässrige, dickflüssige Arzneizubereitungen, dieRohrzucker in hoher Konzentration enthalten undzur oralen Verwendung bestimmt sind.
Fein erkleinerte Festsubstanzen, die sich an derLuft
Feuchtigkeitsaufnahme nicht zerfließen.
Sind Gemenge von zerkleinerten oder unzerkleiner-
ten Pflanzenteilen ohne oder mit Zusatz anderer Stoffe z.B. Sp. laxantis = abführender Tee
SUCHTGIFTREZEPTE
Suchtgiftrezepten verschrieben werden können, sind im Austria-Codexmit
Suchtgiftverordnung im Anhang I, II und IV angeführt. Nichtverschrieben werden dürfen Heroin, Cannabis und die im Anhang V derSuchtgiftverordnung genannten Stoffe (z.B. Mescalin,
Formblatt ausgestellt werden. Nur im Notfall darf ein anderesverwendet
"Notfall"
gekennzeichnet sein. Teil I und Teil II des Formblattes dienen zur Vorlage in derApotheke, Teil III bleibt beim Arzt (3 Jahre aufzubewahren). BeimSuchtgiftrezept
ziffernmäßig und in Worten angegeben werden. Bei Spezialitäten, die nur in einer Stärke in den Handel kommen, ist nur die Packungsgröße und die Anzahl der verschiedenen Packungen wörtlich anzugeben. Die eigenhändige Unterschrift des Arztes muss mit Vor- und Zunamen erfolgen. Name und Geburtstag des Patienten müssen angegeben werden. Die Suchtgiftverordnung sieht Höchstmengen vor, die pro Tag für einen
indicata). Suchtgiftrezepte verlieren ihre Gültigkeit, wenn die erste Abgabenicht spätestens 14 Tage nach dem Ausstellungsdatum erfolgt.
AusstellungsdatumName, Adresse des Arztes/Patienten (Geburtsdatum)
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Rp. Morphium hydrochloricum Ampullen HMW0,01 (10 Milligramm)OP I (eins) zu X (zehn) AmpullenDs. zweimal täglich 10 mg subcutan injizierenUnterschrift (Vor- und Zuname)Stampiglie
Praescriptio indicata Erweist
Suchtgiftverordnung angeführte Höchstmenge (pro Tag für einenPatienten
Überschreitung möglich; die Verschreibung muss dann vom Arzt durchden als Unterschrift anzubringenden Vormerk "praescriptio indicata"gekennzeichnet werden. Im unten angeführten Beispiel (Rezept fürPatienten mit hoher Toleranz) Gesamtmenge 3 g (30 x 100 mg). Höchstmenge aber nur 2 g, daher praescriptio indicata.
Rp. Praescriptio indicataMundidol retard Filmtabletten 0,1 (hundert Milligramm)OP I (eine) a XXX (dreißig)Ds.: zweimal täglich 1 Tablette
Dauerverschreibungen Für Personen, die wegen ihres Gesundheitszustandes fortlaufend Suchtgifte benötigen, sind nach Zweckmäßigkeit Dauerverschreibungen mit
Ausstellungsdatum auszustellen. Hiezu muß das vierteilige amtlicheFormblatt verwendet werden. Vor Übergabe an die Apotheke ist dieDauerverschreibung dem zuständigen Amtsarzt zur Überprüfung undFertigung vorzulegen. Teil I, II und III sind zur Vorlage in derApotheke
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RISIKO/NUTZENABWÄGUNG
Was ist das? Wie hoch Prozentsatz vonPlaceboreaktionen?Bei welchen Erkrankungen?
wie wird diese durchgeführt?was wird verglichen (mit Placebooder Standardtherapie, am BeispielUlcustherapie)ethische Probleme (z.B. bei Einver-ständniserklärung, Placebogruppe),wozu Ethikkommission?Was heißt statistisch signifikant?Wie groß müssen Patientenzahlen sein(am Beispiel schwere bis leichtereHypertonie)Was soll festgestellt werden?Nur Änderung eines Symptoms (z.B. Cholesterinspiegel, RR) oder Auswir-kungen auf Morbidität, Mortalität(Beispiele von Studien)Wie können Doppelblindstudien mani-puliert, verfälscht oder einseitigberichtet werden?
wie historische Entwicklung vonRisikoerkennung: diskutiere Arznei-mittelkatastrophen. z.B. Contergan,SMON, Aminorex, Stilböstrol
Arten von Nebenwirkungen: von der Wirkung erklärbar:
dosisabhängig (z.B. Antikoagulantien,Digitalis, Cytostatica)
a) therapeutischer Breite (Beispiele für geringe Breite)b) von Pharmakokinetik: geändert bei Kindern, Alter (Folgen?), bei Wechselwirkungen (Beispiele)c) pharmakodynamische Wechselwirkungen
allergische Reaktionen: welche (z.B. Haut, Blut)Beispiele für häufige NebenwirkungenBeispiele für ungewöhnliche Neben-wirkungen, z.B. Husten, transpla-centar, Haarwuchs, etc.
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leichtere, schwere Nebenwirkungen(Beispiele für Häufigkeiten)
Im Rahmen der Tierversuche,Phase I, II, III und IV der Arznei-mitteltestungWelche früher, welche später erfaßt?Methoden, um seltene Nebenwirkungenzu erfassen. z.B. durch prospektive bzw. retrospektive Studien. Was versteht man darunter?Warum seltene Nebenwirkungen meist nurretrospektiv zu erfassen?Probleme der retrospektiven Studien(Beispiele)Bedeutung der Meldung unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW-Meldung) durchden einzelnen Arzt/Ärztin an das Mini-sterium für GesundheitWarum kann persönliche Erfahrung des Klinikers, Praktikers über seltene Nebenwirkungen nichts aussagen?
Risiko/Nutzenabwägung-Diskutiere Beispiele
Wirkt Substanz? Nützt sie demPatienten? Nützt sie auch einemspeziellen Patienten (z.B. Lipid-senker bei 80jährigen)Wann ist eine schwere Nebenwirkungvertretbar?Darf man eine Substanz geben, dieselten tödliche Nebenwirkungenmacht? (am Beispiel Chloramphenicol,Fansidar, Cytostatica). Diskutiere Nutzen für den Patientenversus Belastung (Lebensqualität)des Patienten (z.B. bei mildemHochdruck)
warum bei Säuglingen und älterenPersonen besondere Vorsicht (Beispiele)?Warum Vorsicht bei Substanzen mit langer Halbwertzeit, beiKombinationspräparaten? WarumVielfachverschreibung problematisch?Warum Vorsicht bei neueingeführtenSubstanzen, wann nehmen, wann nicht?Kann klinische Erfahrung die Kenntnisder klinischen Literaturbezüglich der Risiko/Nutzenabwägungersetzen?Warum ist es in der Praxis schwierigan Gefahren von kritisiertenArzneimitteln zu glauben (am BeispielPhenylbutazon, Chloramphenicol)?
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was ist das? wann ist Compliancehoch, wann niedrig?Folgen für den Nutzen?Wie kann Compliance erhöht werden?
REZEPTOREN
Erkennen eines Agonisten,Weitergabe einer Information
meist Proteinmoleküle, die imZytoplasma vorliegen oder in dieZellmembran (wie aufgebaut?)eingelagert sind. Wechselwirkungmit Agonisten (Vergleich mit Enzym-Substratwirkung).
Rezeptorbindungsstudien (hoheAffinität) auch zum in vitroscreening für neue Medikamente. Fotoaffinity label, Sequenz derProteine durch Clonierung, Mikro-injektion der mRNA in Xenopus laevisEier, dort Expression funktioneller Rezeptoren, Analyse vonIonenkanälen mit patch clamp, sitedirected mutagenesis. Lokalisation vonRezeptoren im Gehirn in vivo durch PET.
Steroide binden im Zytoplasma bzw. auchim Kern an Proteinmoleküle, die als Rezeptor-Agonistenkomplex in den Zellkernwandern, dort Bindung an recognitionsequence an DNA, Aktivierung derSynthese von mRNA, die zur Synthesespezifischer Proteine führt (z.B. ATPase).
im Zellkern (ca. 20.000 Rezeptorei-weißmoleküle), bindet sich direkt andas Gen (z.B. für Wachstums-hormon), mehr mRNA produziert.
durch Agonisten Änderung vonIonenpermeabilität (= Liganden gesteuer-ter Ionenkanal) Membranpotential,wie wird es verändert? Diskutiere
Beispiele von Na , Ca , K , Cl Kanälen.
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5 Untereinheiten, die einen Zylindermit zentraler Öffnung für Ionenbilden. ACh reagiert mit α-Untereinheit, dadurch Kanal geöffnet.
Benzodiazepine, Alkohol, Barbiturate.
mehrere bekannt (z.B. NMDA-Rezeptor:für Ca2+, Na+)
α-Einheit bindet Insulinß: Tyrosinkinase,die Rezeptor und andere Eiweißephosphoryliert. (ähnlich f. endothelial growth factor,colony-stimulating factor).
membrangebundene Guanylatcyclase, diecyclisches GMP bildet.
Rezeptoren reagieren mit GTP-bindenden Eiweißen, diese G-Proteine können direkt Kanälebeeinflussen (siehe unten) odersecond messenger Systeme. Ähnlichkeiten all dieser Rezeptoren in ihrer Aminosäuresequenz: eine Einheitmit 7 transmembranen Bereichen.
G-Protein: d. Choleratoxin Daueraktivtität) oderG (hemmendes Protein: d. Pertussis-
toxin ausgeschaltet) auf Adenylat-cyclase stimulierend bzw. hemmend(d. Forskolin direkt aktivierbar). Das so gebildete cyclische AMP wirkt überProteinkinase A (was tut diese?)aktivierend auf Enzyme.
durch Katecholamine (ß), Glucagon,ACTH u.a.
muß nicht für alle Effekte dieserRezeptoren gelten.
Rezeptoren wirken über G-Proteineauf dieses System, aus Phosphatidyl-inositol kann durch eine
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spezifische Phospholipase C Diacylglycerol (aktiviert Protein- kinase C: Folge?) und Inositol- triphosphat freigesetzt werden;
endoplasmatischen Reticulum frei. Calcium ist wieder für vieleVorgänge (Sekretion und Kontraktion)verantwortlich.
α -Wirkung erfolgt über PI-System.
Lithium hemmt PI-Stoffwechsel unddamit Bereitstellung von PI.
c) Aktivierung von Kanälen: Muscarinisch:
ACh-Wirkung auf Herzschrittmacherüber G-Protein direkt auf Kalium-Kanal (Hyperpolarisierung)
am Herz über G-Protein direkteAktivierung des Calcium-Kanals(für schnelle Frequenzsteigerung,langsame über AC-System).
Aminosäuresequenz (gewisseÄhnlichkeit zu M-Rezeptoren,Bindestelle für G-Proteine,Phosphorylierungsstelle). aktivieren Adenylatcyclase. ß und ß : Unterschiede in Sequenz.
besonders empfindlich für NA, inFettgewebe
direkt über G-Protein auf K -Kanal.
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G-Protein Rezeptor hemmt über G-Protein Adenylcyclase, und öffnetK-Kanal (Hyperpolarisation), fürNeuroleptikabindung (Parkinson-Nebenwirkung) wichtig.
atypische Neuroleptika binden besonders, vielleicht für antipsychotischeWirkung wichtig?
Chloridkanal, Bicucullin hemmt GABA.
Kationenkanäle (z.B. NMDA Rez.), bzw.
verschiedene G-Proteingekoppelte Rezeptoren
G-Protein Rezeptor und großeBindestelle für Hormone.
Beispiele für Kanäle, die nichtTeil eines Rezeptors sind;als Bindungsstellen für Pharmaka.
Öffnung wird durch Membranpotentialbeinflußt, Voltage Sensor.
welche Funktion?Tetrodotoxin empfindlichLokalanästhetica, Antiarrhythmicagreifen hier an.
aufgeklärt, großes Molekül mit 4homologen Teilen (6fach Membranpassierend). Stelle mit basischen AS als VoltageSensor.
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Bindungsstelle für Verapamilu.a. Calcium Kanalblocker.
bindet nicht Calcium-Kanal-Blocker, im ZNS für Transmitter-Sekretion, durch α -Rezeptoren
für Repolarisationdurch M aktiviert, Hyperpolarisation
im endokrinen Pankreas:Glucose führt zur Schließung dieses Kanals (Folge: Depolarisierung und Insulin Sekretion), ebenso Tolbutamid.
auch für Repolarisation, Apaminhemmt. Wenn d. ß-Agonist phosphoryliert(Cycl. AMP) geöffnet (z.B. Hyperpola-risation glatter Muskeln der Bronchien,diese dann erweitert).
führt über Öffnung von K -Kanälenzur Hyperpolarisation undGefäßerweiterung.
Wie kann eine Substanz am Rezeptorals kompetitiver oder nicht-kompeti-tiver Antagonist wirken?Diskutiere intrinsische Aktivitätund Affinität und dynamischesGleichgewicht nach Massenwirkungs-gesetz
Wie kann eine erhöhte Konzentrationdes Agonisten den Antagonistenblockdurchbrechen?Beispiele für partielle Agonisten/Antagonisten
Was passiert bei Gabe von partiellenAntagonisten allein, in Gegenwartvon Agonisten mit hoher intrinsischerAktivität?
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Wie schaut eine Dosis/Wirkungskurveaus? Was bedeutet die Steilheit dieserKurve? Wie verhalten sich Dosis-Wirkungskurven in der Gegenwartkompetitiver und nicht-kompetitiverAntagonisten?Diskutiere Unterschied der Dosis-Wirkungskurve zur Summenkurve derEmpfindlichkeitsverteilung? Was hatdie Steilheit dieser Kurve für Folgenfür die therapeutische Breite? Washeißt ED, LD? Warum ist LD
VEGETATIVES NERVENSYSTEM
Zentren im Gehirn und Rückenmark fürSympathicus und Parasympathicus. Wo erfolgt die ganglionäre Umschal-tung? Welche Organe werden versorgt?Ultrastruktur der Nervenfasern
Versuche von O. Loewi am Froschherz. Welche Überträgerstoffe?
Wozu gibt es large dense core(LDV) und small synaptic vesicles? Diskutiere gemeinsame Speicherung und Freisetzung von Peptiden aus LDV
SYMPATHISCHES NERVENSYSTEM
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von Tyrosin (aus Nahrung und ausPhenylalanin) zu NA im Sympathicusbzw. zu A im Nebennierenmark. Wieheißen die Zwischenstufen, welcheEnzyme sind beteiligt?
über Depolarisation zur Exocytose:Freisetzung von NA, ATP, Neuropeptiden
Chromograninen. Guanethidin hemmt (Blockade der Erregungsausbreitung in Varikositäten durch Affinität zumSympathicus).
Durch Cocain und Imipramin blockierbar. Welche Wirkung des Cocains ist hiermiterklärbar? Indirekte Sympathomimetikawerden über die gleiche Pumpetransportiert.
Carrier wird durch Reserpin blockiert,welche Folgen?
Bedeutung der Metaboliten für diePhaeochromocytom- und Neuro-blastomdiagnose
synthetischen Sympathomimetika)sind für die zentrale Wirkung,orale Resorption und z.B. für dieß-Wirkung von Bedeutung? Auf welcheRezeptoren wirken NA bzw. Apotentiell?Welche Bedeutung hat die Hydrophobi-zität für die Pharmakokinetik?
Wirken direkt aktivierend auf dieRezeptoren (Agonisten)
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Membran in die sympathischenNervenzellen transportiert und setzenaus den Vesikeln NA frei. NA diffundiert über die prä-synaptische Membran zum Rezeptor. Welche Substanzen?
über α- und ß-Rezeptorenin verschiedenen Organen
In welchen Organen gibt es α-,ß und ß -Rezeptoren? Welche Wir-
kungen löst die Aktivierung deradrenergen Rezeptoren aus? z.B. anAuge (welche Muskeln?),Speicheldrüse, Lunge, Uterus, Darm,Harnwege, Genitale, Pankreas, Haut, Herz und Blutgefäßen (relativer Anteil von
α- und ß-Wirkung je nachRegion). Wo finden sich vorwiegendß ,ß
Die Abgabe von NA aus Nerven wirddurch Rezeptoren an der prä-synaptischen Membran reguliert,(wenn Überträgerstoff der Synapse:Autorezeptor), α -Rezeptoren
und Adenosin hemmen. DiskutiereBedeutung dieser Rezeptoren (z.B. Vergleich unspezifischer und α1-spezifischer Blocker). α -Rezeptoren
z.B. Glycogenolyse, Lipolyse,Reninsekretion (welche Rezeptoren?)Wie werden diese Effekte ausgelöst?Diskutiere second messenger System. ß3-Rezeptor: vor allem im Fettgewebe
Welche Effekte werden durch NA beiSympathikusaktivierung ausgelöst?Welchen Effekt hat Sympathikus-reizung und Infusion von NA auf RRund Herz (vgl. mit A)? Diskutierebegrenzte Verwendung von NA als
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Verwendung: als Zusatz beiLokalanästhetika (Konzentration?Gefahren?); beim anaphylaktischenSchock (zusammen mit rascherVolumsauffüllung durch Infusion). bei Herzstillstand
Wirkung auf spezifische Dopamin-Rezeptoren in bestimmten Gefäßen (welche?wie blockierbar?), daneben α- und ß-Wirkung (z.T. über Noradrenalin-freisetzung)Verwendung: besonders beiSchockformen mit drohendemNierenversagen (warum?)
in China schon vor 2000 Jahrenverwendet, wirkt auf α- und ß-Rezeptoren, direkt und durchFreisetzung von NA, auch zentralwirksam, heute spezifischereSubstanzen verwendet.
am Auge (bei Conjunctivitis, beiWeitwinkelglaukom, warum?), zurNasenschleimhautabschwellung, zurOrthostasebehandlung (diskutiereNutzen dieser Mittel beiverschiedenen hypotonenKreislaufregulationsstörungen).
Bei Glaukom: über Hemmung derKammerwasserproduktion,Mittel 2. Wahl nach Beta-Blocker undCarboanhydrasehemmer
Prodrug (lipophil), durch SpaltungAdrenalin freigesetzt
alpha-2 spezifisch, daher wenigerMydriase
zur Abschwellung derNasenschleimhaut, in Augentropfen
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enthalten gefäßverengende aber auchgefäßerweiternde (!) Stoffe,oft plus Antihistaminika:diskutiere warum diese oralenPräparate nicht zweckmäßig sind (vorallem Risiko des RR-Anstieges).
Therapie bei organisch verengtenGefäßen, Probleme desSteal-Effekts.
ähnlich zu bewerten: Cyclandelat (Cyclospasmol) Isoxsuprin(Xuprin)
der oralen Therapie? Information desPatienten über Aerosolverwendung (warumwichtig?)
längerwirksame: Salmeterol (Serevent) Formoterol (Foradil)
zeitig Erfolg (Tage! kann fürLungenreifung nach Cortisongabenützlich sein), orale Therapienicht wirksam.
Indomethacin (hemmt Produktion wehen-fördernder PG), Magnesium, Oxytocin-antagonist (Atosiban: Tractocil),Verlängern um Tage, perinataleMortalität des Foetus unverändert,Risiken (besonders Mg, Indomethacin)unklar
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cardiogenem Schock, was ist das?welche therapeutischen Probleme?)
Warum dringen diese Substanzen gutin das ZNS ein?
Beschreibe Wirkungsmechanismus undWirkungsbild (peripher und zentral).
Diskutiere den chronischen Mißbrauch(welcher Suchttyp, wie verhält sichToleranz, psychische und physischeAbhängigkeit?), Gefahr der toxischenPsychose (was ist das?):siehe Suchtkapitel
Methylphenidat (Ritalin) bei Narkolepsie
es fehlen Peptide im ZNS (Orexin,Hypocretin) welche Symptome?
auch Attention Deficit HyperactivityDisorder (ADHD) genannt, Symptome?Häufigkeit?Diskutiere Problematik derGabe von Psychopharmaka beiKindern
gemessen mit Body Mass Index(was ist das?)
beeinflusst Gehirnzentren (z.B. Hemmung der NPY-Freisetzung,dieses stimuliert Nahrungszufuhr).
ventromedialer HypothalamusSerotonin stimuliert, Serotoninanta-gonisten hemmen (Gewichtszunahme)
Risiko/Nutzenabwägung: warum sind Lang-zeitstudien wichtig?
über Fresszentrum, wegen Suchtpotentialvom Markt
führte zu pulmonaler Hypertonie (500Todesfälle)
soll über Noradrenalin und Serotoninwirken, Langzeitstudien fehlen,NW: RR und HF-Anstieg, anscheinend keine
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hemmt Lipolyse im Darm, weniger Fettresorbiert, Öl im Stuhl: Analinkontinenz
bei Phäochromocytom, Raynaud'scheGangrän, zur Schocktherapie(wieso?)
verstopfte Nase, orthostatischeHypotension, EjakulationsstörungWarum kommt es zur Tachykardie?
Welche Wirkungskomponenten: überalpha-Rezeptoren gefäßkontrahierend(auch über Serotoninrezeptoren),aber auch sympatholytisch(diskutiere Prinzip des partiellenAgonismus-Antagonismus).
bei Migräneanfällen (wieso?),warum mit Dosierung Vorsicht?
bei ortostatischer Dysregulation(wieso?), zur Thromboseprophylaxeund Migränebehandlung (Nasalspray)
durch Gefäßkontraktion Durch-blutungsstörungen in Arterien,
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am Uterus nur postpartal (wozu?),warum nicht während der Geburt?
suffizienz im Alter verwendet (sog. Nootropicum) Diskutiere Objektivier-barkeit und fraglichen Nutzen derTherapie.
spezielle Kapitel (Prolactin,Parkinson, Akromegalie)
partieller Agonismus (was ist das?)Kann vielleicht Probleme beiplötzlichem Absetzen reduzieren,kann ein starkes Absinken derRuhefrequenz vermindern (wieso?)
4. unspezifisch-cardio- depressive Membranwirkungen
bei normaler Dosierung ohne Bedeutung.
Diskutiere Zusammenhang zwischen Gradder Lipophilie und Pharmakokinetik(Resorption, first pass, Ausscheidung),welche Folgen für Nebenwirkungen?(z.B. zentral)
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Propahexal) Metoprolol (Lopresor, Beloc)
cardioselektiv + intrinsischeAktivität, hydrophil
in Ruhe HF etwas gesenkt, beiAnstrengung Ausbleiben des durchden Sympathicus ausgelöstenHF-Anstiegs, daher O -Verbrauch
des Herzens gesenkt. Reizleitung: AV-Überleitungverlängert, Reizbildung gedämpft
Rezeptoren Gefäße erweitern,vielleicht über Senkungder Reninsekretion, des Herzminuten-volumens oder präsynaptische Rezeptoren(wie?)
Warum wirken diese Blocker bei denfolgenden Erkrankungen?
bes. wirksam bei jungen Patienten,siehe spezielles Kapitel
bei welchen Rhythmusstörungen (siehedort)
lokal gegeben (lipophile Verbindungen),bei Weitwinkelglaukomsoll Kammerwasserproduktion senken,nach einiger Zeit Wirkungsverlust, cavesystemische (welche?) Nebenwirkungen
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bei Hyperthyreose und thyreotoxischer Krise
Warum kann es zu Herzinsuffizienzund Asthma bronchiale Anfällen kommen?Warum periphere Durchblutungs-störungen ("kalte Füße"). DiskutiereKontraindikation bei Insulinempfind-lichkeit bei Diabetikern. Welche Probleme beim plötzlichen Ab-setzen? ZNS: Konfusion,Halluzinationen, Potenzstörungen(diskutiere Problematik der Erfassungdieser Nebenwirkungen, wie Patient zuberaten)
zur Hypertoniebehandlung, für Herz-insuffizienz
PARASYMPATHISCHES SYSTEM
Wie wird ACh synthetisiert, ge-speichert, freigesetzt undinaktiviert? Unterschiede zumadrenergen System? Warum bei Hemmungdes Abbaus hier andere Effekte alsim adrenergen System?
an allen cholinergen SynapsenWo finden sich diese?
im synaptischen Spalt durchAcetylcholinesterase, Cholin wird inden Nerv rückresorbiert (durchHemicholinium blockiert: welche Folgen?) Aufnahme im Vesikel über Carrier(d. Protonengradient angetrieben)
Definition der Begriffe muskarin-und nikotinartig? Wo lokalisiert?Welche Agonisten und Antagonistenerregen bzw. blockieren selektivmuskarinische (G-Protein gekoppelt:M , M , M , M ) oder nikotinische
Was bewirkt Erregung bzw. Blockadedes Parasympathikus am Auge (welche
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Muskeln beeinflußt, Folgen?), Herz,Gefäße, Lunge, Magen, Darm,Harnwege, Genitale, Schweißdrüsen,Speichel- und andere Drüsen?
bei Harnretention, Darmatonie: z.B. postoperativ
Cholinesteraseresistentes Alkaloid:Verwendung am Auge: Mittel dritterWahl bei Glaukom. Bei Xerostomie: wozu?
CholinesterasehemmungDiskutiere diesen in Bezug auf dieStruktur der Cholinesterase (2Zentren). Warum nur an innerviertenOrganen wirksam?
synthetische Verbindungen Neostigmin (Prostigmin)
Bei Darm- und Blasenatonie, Glaukom(Indikationsstellung?), Myastheniagravis (Pathogenese?, Symptome?warum alsTherapie auch Thymektomie,Corticosteroide und Azathioprin?). Antidot bei Überdosierung von nichtdepolarisierenden Muskelrelaxantien. Nur (warum?) Physostigmin beiVergiftung mit Atropin bzw. tri-zyklischen Antidepressiva.
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von Säugetieren schneller abgebaut,als Insektizid
welche Symptome, was ist dieTodesursache?
Atropin und Obidoxim (Toxogonin)Wie wirkt Obidoxim am Cholinesterase-molekül?
Hemmung der ACh-Freisetzung (wirkt ebensowie Tetanustoxin durch proteolytische
Spaltung von für die Exocytose wichtigen
Eiweißen an Vesikel und neuronalerMembran), Symptome der Vergiftung, zurLangzeitausschaltung (Monate!)cholinerger Neurone
bei Blepharospasmus (wozu?), Torticollisund anderen Spasmen, Hemmung der Schweiß-sekretion, diskutiere Risiken
kompetitive Blockade dermuskarinartigen ACh-Wirkung
beschreibe Wirkungen am Auge,Speicheldrüsen, Herz-Kreislauf-system, Magen, Darm, Blase und ZNS
Symptome der Vergiftung (auchzentrale), Therapie
zur Operationsvorbereitung(heute selten, warum?), am Auge(wie lange wirksam?). Als Antidot(wann?). Diskutiere Verwendung bei Bradykardie (Indikationsstellung bei Herzinfarkt?)bei welchen Patienten nicht verwenden?
weniger als Atropin auf Vagus,zentral eher dämpfend
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bei Reisekrankheit (auch mit trans-dermaler Gabe: NW: Halluzinationen ua.)
Versuch durch Molekülmodifikationspezifische Therapeutika zu erhalten
für das Auge Tropicamid (Mydriaticum Agepha)
am Auge sehr kurz wirksam(Diagnosticum), cave Gabe beimEngwinkelglaukom
zur Parkinsontherapie Benzatropin (Cogentin)
nicht zentral wirksam (warum?)Indikation: Pylorospasmus (Pylorusauch cholinerg kontrahierbar).
bei neurogenen Störungen umKapazität zu erhöhen, Harndrangbzw. Inkontinenz zu verhindern
was ist das? Häufige Erkrankung(bis 10%, psychosomatischeKomponenten, derzeit keine ver-lässliche Therapie)
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Antinikotin-artige Wirkung. Effektam Organ - je nachdem, ob vorBlockade der Sympathicus oderParasympathicus überwiegt. PHARMAKOLOGISCH INTERESSANTE PEPTIDE
hemmt die Freisetzung zahlreicherHormone (TSH, STH, Glucagon u.a.)hemmt Säureproduktion in Belegzellendes Magens.
wenn Bestrahlung und Operationnicht ausreichenSTH wird gesenkt
um Symptome (z.B. durch VIP Freisetzung) zu bessern
21 ASwird im Endothel aus Proproteinfreigesetzt und abgegeben.
über Aktivierung der L-Type Ca-Kanäle massive Gefäßkonstriktion (ähnliches Peptid=Skorpiongift)
aus Fettzellen, Regulation des Freßver-haltens im ZNS
wie werden Bradykinin (9 Amino-säuren) und Kallidin gebildet?was ist Präkallikrein, Kallikrein(Protease!), Kininogen?
durch converting enzyme (Bezug zuACE-Hemmer)
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noch sehr unklarbei Anaphylaxie, Carcinoid (f.flush)entzündliche ReaktionenHusten bei Captopril(?)
wird für akute Pankreatitis (Doppel-blindstudien zeigen aber keinenEinfluß auf Mortalität) und Schockund bei Carcinoid (gegen flush, derdurch Kinin verursacht ist)empfohlen. BIOTECHNOLOGISCH HERGESTELLTE PHARMAKA
cDNA-Segment, das für Proteinkodiert in Plasmide eingebaut, damitBakterien Hefe- oder Säugetierzellen transfiziert, die dann Eiweiß produzieren.
Vorteil gegenüber bisherigen Präparaten
in den Nieren gebildetes Protein,bei O -Mangel wird Synthese massiv
gesteigert, bei Niereninsuffizienz:Erythropoetin gesenkt, Folge Anämie
vor allem bei Hämodialysepatienten(erspart Transfusion), bei Blutverlusten
Cytokine von verschiedenen, immunologischkompetenten Zellen gebildet
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Flu-like Syndrom (was ist das?)dagegen: Paracetamol
von T-Zellen (Helfer) gebildet,fördert cytotoxische Zellengewisse Erfolge bei soliden Tumoren
Thrombocytopenie, Anämie, capillary leak syndrom, cardiotoxisch
gebildet von Fibroblasten, Endothelzellen, Monozyten, T-Zellen
zur Förderung der Granulozytenbildungnach Chemotherapie, Bestrahlung, bei con-genitaler und medikamentöser Agranulocytose.
bei Thrombocytopenie (z.B. nach Chemo-therapie)
Interleukin-1-Rezeptorantagonist(Anakinra: Kineret)
Monoklonale Antikörper Anti TNF-alhpa (Remicade)
siehe Rheumatherapie und bei CrohnscherErkrankung
ASTHMA BRONCHIALE
Bronchospasmus, Mucosaödem, zäherSchleim
zur Hyperreaktivität der Bronchien und Epithelschädigung führt, zusätzlich: episodisch spasmogene KomponenteDiskutiere Rolle der Mastzelle für früheReaktion (wie durch Allergene stimuliert?Welche Mediatoren werden freigesetzt? Warum Antihistaminica kaum wirksam?) Welche Zellen und Faktoren wichtig für Spätreaktion?
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auslösen bzw. die Symptomeverschlimmern können?
akute Anfallsbehandlung durch ß2-Mimetika, wenn mehr als 1 Anfall proWoche Glucocorticoidaerosol, dazuß2-Mimetika nach Bedarf(!), wenn nichtausreicht Corticoidaerosoldosis erhöhen. Für nächtliches Asthma zusätzlich lang-wirksame Mimetika oder Theophyllin. Orale Glucocorticoide als Reserve-mittel für schwerste Fälle. WarumDauertherapie mit Sympathomimetika ohneCortison-Basistherapie gefährlich?
vor allem Prophylaxe mit Chromoglykat oder Corticoidaerosol.
Flunisolid (Pulmilide) Triamcinolon (Triamcinolon)
siehe spez. Kapitel, nur wennandere versagen, cave Neben-wirkungen (welche?); warumalternierende Gabe; warum Gabe zubestimmter Tageszeit?
Welche unerwünschten Wirkungen?Warum Patienteninformation über dieDosierung und Aerosolverwendung?Wirkungseintritt (wie schnell?)Warum primär nur bei Bedarf und nichtprimäre Dauertherapie? Welche Indikationfür langwirksame Präparate?
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Freisetzung der Mediatoren aus derMastzelle. Zur ProphylaxeInhalation eines Pulvers. Welcheanderen Indikationen?
zusätzlich nochAntihistaminwirkung, sedierend.
Substanzen, die deren Synthese hemmenund Antagonisten dzt. in klinischer Testung
gut bei anstrengungsinduziertem Asthma,als Zusatz zur Cortisontherapie, Lang-zeitnutzen bei Monotherapie unklar
Aminophyllin i.v.(warum langsam?,welche Nebenwirkungen?), ß -Stimulantien,
hohe Glucocorticoiddosen parenteral. XANTHINDERIVATE
Theophyllin ist sowohl ein Phosphodi-esterase-Inhibitor (welche Folgen?),als auch ein Adenosinrezeptorantagonist
Hirngefäße: Kontraktion. AndereGefäßgebiete Dilatation
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siehe Asthma bronchiale beiakutem Herzversagen mit Lungen-ödem (Asthma cardiale)
Ergotamin; bei Migräne eventuellauch durch Gefäßkontraktion wirkend. HYPERTONIE
Diskutiere Nutzen der medikamentösenTherapie je nach Schweregrad derHypertonie. Welche Pharmaka werden beileichten bzw. bei schweren Formenbevorzugt gegeben? Bei welchen Substanzensteigt die Reninausschüttung und welcheSubstanzen senken sie? Wie sind die Begriffe Lebensqualität und Stoffwechsel-neutralität zu bewerten? Diskutiere Vor- und Nachteile von Kombinationspräparaten (Compliance versus Starrheit)
bei ca. 60% ausreichend4 Gruppen für Primärtherapie(Diuretica, Betablocker, Calcium-antagonisten u. ACE-Hemmer) möglich,je nach Wirkung und Nebenwirkung. Für Diuretica, Betablocker und ACE-Hemmer(insbesondere wenn Herzinsuffizienz)Lebensverlängerung durch Studienbelegt.
cave Hypokaliämie, Störung desZucker- und Harnsäurestoffwechsels,wenn Cholesterin hoch: andere Mittel,wenn Herzinsuffizienz vorliegt: günstig.
wenn Diuretica nicht wirksam odernicht zweckmäßig
meist nicht so wirksam, aber beiReinfarktprophylaxe günstig
langbewährt, gut wirksambei obstruktiven Lungenerkrankungen,Diabetes, Herzinsuffizienz andereMedikamente
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Betablocker, α-Methyl Dopanicht ACE-Hemmer und Diuretica
Kombination von zwei der obigenSubstanzen bei ca. 80% wirksam.
K+-sparende) deutlich verstärkte Wirkung,mit Calciumantagonisten wechselnd.
mit ACE-Hemmer, Calcium Antagonisten(nur Dihydropyridingruppe) kombinier-bar, wenn Kombination nicht aus-reichend, Zugabe von alpha -Blocker,
direkt gefäßerweiternde Substanzen,zentral wirksame Mittel. Reserpinobsolet.
auch kurz Calciumantagonisten genannt.
Hemmung des spannungsabhängigen (lang-samen) Calciumkanals: L-Typ. Alpha -Untereinheit hat mindestens 3
Bindungsstellen (siehe 3 Substanz-gruppen unten), ist für Funktionentscheidend, d. Phosphorylierung(z.B. durch cycl. AMP) länger geöffnet. Diskutiere Bedeutung von Calcium fürHerz (Arbeitsmyocard und Reizleitung)und glatte Muskulatur!
wirken neben Gefäßerweiterung auchauf Reizleitungssystem und deutlichnegativ inotrop.
Verapamil (Isoptin) Gallopamil (Procurum)
es kommt zu RR-Abfall ohne HF-Steigerung. Vorsicht bei Patienten mitHerzinsuffizienz u. Reizleitungs-störung, am besten keine Kombinationmit Betablockern (warum?)
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Dihydropyridingruppe: Nifedipin (Adalat u.a.)
relativ stark auf periphere Gefäße,nicht auf das Reizleitungssystem,kaum negativ inotrop.
Flush, Tibiaödeme, Herzklopfen, Kopf-schmerz. Bei Angina pectoris Patienten durchbrüske Gabe Anfall auslösbar (warum?)Nicht in der Schwangerschaft
durch Gefäßerweiterung RR-Senkunggut wirksam bei älteren Patienten
Infarktbehandlung und zur Reinfarkt-prophylaxe geeignet
Herzrhythmusstörungen (siehe dort) M. Raynaud
Wirkung vergleichbar mit anderenSubstanzen
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Kombinierbar mit Diuretica,Calciumantagonisten und auchBetablockern
(wodurch?) Geschmacksstörungen, Angioödeme, Proteinurie, selten Neutropenie, nicht mit kaliumsparenden Diuretica kombinieren (- Hyperkaliämie)nicht in der Schwangerschaft, nichtbei Nierenarterienstenose.
direkt gefäßerweiternd (überGuanylatcyclase, cGMP undDephosphorylierung von Myosin),reflektorische Tachycardie,Reninanstieg.
Herzklopfen, Kopfschmerzen,rheumatische Bilder bis Lupuserythematodes, Neuritiden,besonders bei langsamenAcetylierern: Pharmakogenetik!
Reserveantihypertonicum (NW!)für therapieresistente Fälle
direkt gefäßerweiternd, auf K-Kanalwirkend
Pericardergüsse, Hypertrichose,Salbe als Haarwuchsmittel (nur beica. 10% erfolgreich).
Komplex: Diskutiere Begriff desfalschen Überträgerstoffes. Zentrale alpha -Wirkung als
Hauptursache der RR- undHerzfrequenzsenkung (ähnlich wie
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bei Clonidin), als Mittel in derSchwangerschaft geeignet
Sedation, Depression, hämolytischeAnämie (positiver Coombstest),
Clonidin (Catapresan) Guanabenz (Rexiten) Wirkungsmechanismus
zentral durch Stimulierung vonalpha -Rezeptoren (z.T. auch Imidazolin
Rezeptoren s.u.) die u.a. im Barorezeptorreflexmechanismus angreifen
Blutdruck und Herzfrequenzsenkungverhindert auch Symptome bei Opiat-entzug (warum?)
wirkt ähnlich wie Clonidin, aber überImidazolrezeptoren. Möglicherweisebesser verträglich.
Indoramin (Wypresin) Doxazozin /Supressin) Terazosin (Vicard)
vorwiegend peripher wirkenderselektiver alpha -Blocker (was hat
Fehlen der Blockade derpräsynaptischen Alpha -Rezeptoren
für Vorteile, warum Tachykardie imVergleich zu nicht selektivenAlpha-Blockern gering?) Führt nichtzur Änderung der Blutlipide, Lang-zeitnutzen umstritten.
Wirksam zur Besserung funktionellerBeschwerden
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Hemmung des vesikulären Amin-carriersführt zum Auslaufen desTransmitters
Depression (!), extrapyramidaleSymptome, Durchfälle,
wegen Depression heute als Mittel zur RR-Senkung obsolet.
wenn nur im Mund Resorptionungenügend, nach Zerbeißen der Kapselschlucken
retention. Blockade derInsulinausschüttung!
Alpha-Blocker mit ß-Blockerkombiniert (warum?)
welche (z.B. Herzkrankheiten,durch Medikamente: welche?)
wie läuft normale orthostatischeRegulation ab?
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Ausschaltung von Ursachen(Medikamente), physikalische und Er-nährungsmaßnahmen (welche ?)
bei asympathicotonen Formen, siehedort.
fraglicher Langzeitnutzen medikamentöser Therapie, spricht für andere Maßnahmen.
welche Ursachen? Welche Folgen hatdie reflektorische Sympathikus-aktivierung? Konsequenzen der lokalenIschämie? Wann kommt es zur Acidose?Folgen der Acidose?
BEHANDLUNG DER CORONARINSUFFIZIENZ
Abhängigkeit der Durchblutung vonGefäßweite und extravasalen Komponenten(welche?), wie wirkt sich LVEDP (wasist das?) aus? Warum subendokardiale Gebiete besonders gefährdet? Wie er-folgt Autoregulation der Coronardurch-blutung? Wie kommt es zu Anfall (wiewirkt sich Erhöhung des LVEDP aus)?
1. klassische Angina, Anstrengungsangina
3. instabile Angina, Crescendo-Angina oder Präinfarkt-Angina
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hohen Prozentsatz zum Infarkt, Therapies.u.
Warum ist therapeutischer Effekt beiAngina pectoris schwierig zuverifizieren (z.B. Placeboeffekte!),welche objektiven Parameter meßbar?
wirken letztlich über NO (oderNitrothiol), das über Guanylatcyclasezur Steigerung von cGMP in der Zelleführt (endogener NO-Faktor: EDRF). Cyclisches GMP führt zur Relaxation derglatten Muskeln.
alle Segmente erweitert, besondersVenolen; führt zu Abfall des zentralenVenendrucks (pooling des Blutes).
Senkung der Herzarbeit (Senkung vorallem der pre- und afterload:wodurch?) Abnahme der extravasalenKomponente des Coronarwiderstandes(durch Senkung des linksventrikulärenFüllungsdrucks) vor allem imsubendokardialen Bereich.
Möglicherweise auch Dilatationgroßer (!) Gefäße und im Bereich vonStenosen: günstige Umverteilung desBlutes.
sowohl bei Anstrengungs- als auch beiPrinzmetal-Angina. Belastungstoleranz(was ist das?) nimmt zu, beendetAnfälle effektiv, zur prophylaktischenDauertherapie länger wirksamePräparate.
sublingual verabreicht, da, wenn oral,in Leber zerstört, nach zwei minWirkung (bis 40 min anhaltend)
oral: hohe Dosen (first pass-Effekt)notwendig, wird zu Mononitratumgewandelt.
Kopfschmerz (warum?), Röte, Hypotensionbis Nitrosynkope (was ist das?),Tachykardie
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Nitroglyzerin (Nitrolingual) Pentaerythrityl Tetranitrat (Dilcoran) Isosorbiddinitrat (Isoket, Sorbidilat, Vasorbate) Isosorbidmononitrat (Elantan, Isomonat) Nitroglyzerinsalbe:
auch durch Haut (allerdings variabel)Resorption möglich
Spiegel erreichbar. Wenn dauernd auf-gebracht Toleranzentwicklung, daherIntervalle.
senken Herzfrequenz und Kontraktilitätund damit O -Bedarf, schirmen Herz ge-
gen Katecholamine ab; senken Anfalls-frequenz, steigern Belastungstoleranz
zur Dauertherapie der AnstrengungsanginaMittel der Wahl, warum Kombination mitNitroverbindungen günstig?Eher ungünstig bei Prinzmetal.
senken Herzarbeit über periphere Vaso-dilatation (pre- und afterload), Sen-kung der Kontraktilität, Lösung vonSpasmen in großen Gefäßen (auchErweiterung von stenosiertenAbschnitten)
Mittel der Wahl bei Prinzmetal-Angina,bei Anstrengungsangina wenn Betablockernicht verwendbar oder in Kombination:Nitrate plus Verapamil oder Diltiazem,Betablocker nur mit Nifedipin
Diskutiere fraglichen Wert dieserWirkung bei Angina pectoris, was istein sogenanntes "Steal" Phänomen?(Autoregulation in kranken Gebietenerweitert dort Gefäße maximal, Substanzen führen nur zur Erweiterungim gesunden Bereich).
arteriosklerotische Plaques auf diesich Plättchenthromben anlagern. führt häufig zu Herzinfarkt
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Diskutiere Mechanismen, die die Wirkungenverständlich machen.
ASS akut oder Langzeittherapie führtzur Reduktion der Mortalität
derzeit fraglich, ob positive Effekte.
Diskutiere Ursachen, wichtigsteSymptome und Todesursachen
diskutiere jeweils Risiko/Nutzenab-wägung
Morphin u.ä., aber nicht Pentazocin(warum nicht?)
wie meßbar?durch Nitroglycerin, Betablocker(i.v.), reduzieren auch Schmerzen,
Thrombozytenaggregationshemmer ASS (senkt auch akut gegeben
Mortalität). GP IIb/IIIa-Rezeptorblocker
durch Streptokinase, rt-PA,Urokinase, Anistreplase (APSAC)i.v. oder i.c., bis zu 80%
Rekanalisierung, senkt Mortalität. Welche Kontraindikationen? welche NW?Problem: neuerlicher Verschlußdes Gefäßes (bei 20%)
um wandständigen Thromben undEmbolien vorzubeugen
durch Reduzierung der Herzbelastung:Nitroglyzerin, Na-nitroprussid,FurosemidStimulation des Herzens: z.B. mitDobutamin
supraventrikuläre: Betablockerventrikuläre: Lidocain.
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solche ohne intrinsische Aktivität senkenam stärksten Inzidenz und Mortalität (um ca. 20%)
wenn Auswurfleistung des Herzens reduziert
positive Wirkung auch bei niederemCholesterinspiegel
möglicherweise mit ASS (um 100 mg) möglich, dürfte derzeit nur bei Risikopatienten empfehlenswert sein. THERAPIE DER HERZINSUFFIZIENZ
Koronarerkrankung, Hypertonie,Kardiomyopathien (Ursache?),Klappenfehler.
Grundprinzipien des slidingfilament ModellsBedeutung des Calciums (wie Einstromin Zelle? Wie Eingriff in Kontraktions-vorgang?)
Welche Folgen hat Schädigung desMyokards? Nach Versagen des Frank-Starling Prinzips (Folgen?) Sympathi-cusaktivierung (Folgen: z.B. Herz-frequenzsteigerung), Reninanstiegdann Dilatation, letztlich Links-(Asthma cardiale, Lungenödem) oderRechtsherzversagen (Symptome?),warum kommt es zur Ödembildung?
Sedierung und Erweiterung derKapazitätsgefäße (warum nützlich?)
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Wie unterscheiden sich Stadien?Wie hoch Mortalität bei einzelnenStadien?
Diskutiere Eingriffsmöglichkeitenan Pumpe, an pre- und afterload?Ziel der Therapie: Beseitigung derSymptome und Lebensverlängerung.
durch Reduktion des PlasmavolumensSenkung der Druckwerte in Lungen-
kapillaren und linkem Vetrikel,bessert Symptome, Wirkung aufMortalität nicht sichergestellt.
wenn Benzothiadiazide nicht wirksam,oder rasche Wirkung erwünscht.
senken pre- und afterload, durchReduktion des Angiotensin-Aldosteron-
systems Na -H O Retention reduziert.
Bewirken objektive Besserung(z.B. Leistungstoleranz), beischweren Formen lebensverlängernd. Kombination mit Diuretica (nichtkaliumsparende! warum?) günstig,da Angiotensin gesenkt, das durchDiuretica erhöht.
langsam einschleichend, um keine akuteInsuffizienz auszulösen, Dauertherapiereduziert Mortalität
als Basistherapie Diuretica,ACE-Hemmer und Betablocker. Bei schweren Formen als zusätzlicheTherapie: direkte GefäßerweiterungDigitalisglykoside (bei Vorhof-flimmern: Mittel erster Wahl).
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Glykoside und Genine gibt es inDigitalis purpurea und lanata?
Hemmung der Na /K ATPase, Folgenfür Ca2+/Na+ Austausch, wie wirkt sichhöherer zellulärer Calciumspiegel aus?
am gesunden und kranken Herzen. Diskutiere Folgen für krankes Herz (Füllungsvolumen, Frequenz,O -Verbrauch,
Durchblutung), und Peripherie (z.B. Ödeme, Reninsekretion).
negativ chronotrop: (durch vagaleAktivierung und beim Kranken vorallem indirekt über Verbesserungder Herzleistung durch inotropeWirkung).
negativ dromotrop: Refraktärperiodeim AV-Knoten verlängert. Refraktärperiode im Ventrikel ver-kürzt, Förderung ektopischer Reize.
warum relativ häufig?, wodurchgefördert (z.B. Hypokaliämie)?
AV-Block, Extrasystolen bisKammerflimmern
K (warum?) aber nicht bei AV-Block, da depolarisierend,Phenytoin, Lidocain. Atropin beiAV-Störungen, Anti-Digoxin:Fab-Fragmente (wie wirkend?)
wie kann man Plasmaspiegel bestimmen (wann sinnvoll?), was bedeutet Biover-fügbarkeit? Diskutiere Beziehung zwischenphysikalisch-chemischen Eigenschaften (hydrophil und hydrophob;Methylierung der Zucker) und oraler Resorption, Plasmaeiweißbindung, Metabolismus und Ausscheidung.
wie hoch für Digitoxin, Digoxin,Methyldigoxin?Warum Strophantin nicht oral?
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Wie hoch für Digitoxin, Digoxin;wie führt man eine Sättigungdurch: z.B. bei Digitoxin oderDigoxin (schnelle und langsameSättigung: Vor- und Nachteile, wieschnell Vollwirkspiegel erreicht).
Wie hoch ist Abklingquote fürDigitoxin, Digoxin, Strophantin;durch welche Erkrankungen (z.B. der Nieren und der Leber), fürwelche Präparate verändert?, warumdurch Gabe von Phenobarbital ver-stärkt?
Gibt es Indikationen für eingewisses Präparat? DiskutiereVor- und Nachteile von Digoxin undDigitoxin bei gleicher therapeutischerBreite. Welches bei Leber- bzw. beiNierenschäden?
Digitoxin (Digimerck) Digoxin (Lanicor) Acetyldigoxin (Sandolanid, Lanatilin, Novodigal) ß-Methyldigoxin (Lanitop) k-Strophantin (Laevostrophan)
warum Herzglycoside heuteskeptischer beurteilt (Risiko/Nutzenabwägung)? Werden siein Österreich und BRD heute zu oftoder zu wenig verschrieben?Müssen Glycoside auf Dauer gegebenwerden (Absetzversuche). Nicht mehr Mittel erster Wahl (siehe oben). Bei schweren therapieresistenten Formen aber immer noch indiziert.
was hat Digitalis hier für Wirkung(Filtereffekt), warum durchDigitalis Flattern oft zu Flimmern?
paroxysmale supraventri- kuläre Tachykardie
Diskutiere Angriffsmöglichkeitenan ß-Rezeptoren, Adenylcylase,Calcium-Kanal, kontraktileElemente (Calcium-Troponin C)
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selektiv auf herzspezifischePhosphodiesterase, cycl.AMP steigt,führt u.a. zu Phosphorylierung desCalciumkanals (Folgen?),nur für kurzzeitigen Einsatz beischwerer Insuffizienz (III, IV).
bei einfacher Insuffizienzformbei schwerer InsuffizienzVerschlechterung. ANTIARRHYTHMIKA
wie verläuft es in Purkinje Faser(vier Phasen)?, welche Ionenströmeliegen zugrunde?, wie verläuft APim AV-Knoten?
wie können diese entstehen, was isteine vulnerable Phase?
diskutiere Re-entry-Mechanismus alsUrsache (vgl. Wolf Parkinson WhiteSyndrom). Gefahr: bei Extrasystolen QT-Verlängerung und bei Torsade de pointes(was ist das?)
nach Herzinfarkt durch Dauertherapiemit Klasse I Mortalität erhöht, daher nurwenn akut bedrohlich. Klasse IIImöglicherweise günstiger
durch Änderung welcher Ionenströmekommt es zu den folgendenWirkungen? Wie erklären sich dieseWirkungen?
verlängert, wie Phase 0 und 3verändert?
reduziert (vor allem am krankenHerzen).
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unidirektionaler Block wirdbidirektional (was heißt das?)
anticholinerg: am Vorhof synergistischmit Eigenwirkung (Refraktärperiodelänger); AV-Überleitung: beschleunigt(Gegensatz zur Eigenwirkung: paradoxerEffekt)
Cinchonismus: welche Symptome?Thrombocytopenien, Kammerflimmern,AV-Block, cave + Digoxin
wie schlägt Vorhof, wie Kammer?cave paradoxen Chinidineffekt(Folge?). Zuerst Digitalisierungß-Blocker oder Ca2+-Kanalblocker(Filterwirkung am AV-Knoten), dannChinidin u.a. auch Substanzen aus GruppeIII zur Regulierung der Vorhoffrequenz(oder elektr. Cardioversion), dannProphylaxe.
wenn Digitalis zu Flimmern führtoder nicht wirkt
bei Kammerextrasystolen, Kammer-tachykardien
Blutdruckabfälleallergische: Agranulocytose, Lupuserythematodes
gegen supra- und ventrikuläreTachykardien, stark negativ inotrop. gegen ventrikuläre Extrasystolen.
wie Phenytoinan geschädigter Faser auch Hemmungder Weiterleitung durch Störung des
ventriculäre Arrhytmien (z.B. beiHerzinfarkt: i.v. oder i.m., oralunverläßlich)
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Mittel der Wahl bei Digitalisintoxi-kation (Extrasystolen und AV-Block)
ähnelt Lidocain, aber auch oral fürventriculäre Extrasystolen (auchim Rahmen des Herzinfarktes), kannAV-Block verursachen.
für ventrikuläre Arrhythmien, nur beischwersten Formen, da selbst pro-arrhythmogen (erhöht Mortalität nachHerzinfarkt)
vor allem Phase 4 der Depolarisationlangsamer (besonders wenn unter NA-Einfluß)
Sinustachykardien (z.B. Hyperthyreose,hyperkinetisches Herzsyndrom, Phaeo-chromocytom), paroxysmalesupraventriculäre Tachykardie, Vor-hofflimmern (als AV-Filter), Digitalis-intoxikation (Extrasystolen)
Verbreiterung des Aktionspotentials(Repolarisation verlangsamt), beitherapieresistenten Vorhof- undKammertachykardien.
Einlagerung in Cornea, Schild-drüsenstörungen, schwere Lungen-schäden
bei Vorhofflimmern zur Erhaltung desSinusrhytmusProarrhythmogen: 1-3% Torsades de pointes
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Beta-Blocker mit antiarrhythmischerWirkung
Erregung und Leitungsgeschwindig-keit in gewissen Bereichen desReizleitungssystems?
paroxysmale supraventrikuläreTachykardie (zusätzlich zuVagusreizung: wie?; auch Adenosini.v. wirksam) Vorhof-flattern und Flimmern (als AV-Filter).
AV-Block (cave Kombination mitß-Blocker); Blutdruckabfall, caveHerzinsuffizienz
über Adenosin-Rezeptoren (A1), bei par-oxymaler supraventrikulärer Tachykardie
AV-Überleitungsstörungen: ausge-löst z.B. durch Digitalis, Herz-infarkt, Sinusbradykardie
ZENTRALES NERVENSYSTEM
Aufbau und Funktion: Komplexität der "Verkabelung":
was ist das? Durch welche Strukturengetragen? Welche Mechanismen derPenetration für Nahrungsstoffe(z.B. Glucose, Aminosäuren), fürMedikamente?Warum tritt L-DOPA ein und Dopaminnicht? Wie passieren Psychopharmaka?
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fluoreszenzhistochemisch (z.B. Monoamine)immunohistologisch (bes. Polypeptide)in situ Hybridisierung (Nachweis dermRNA: wofür wichtig?)in vivo (mit dem PET: was ist das?)
Wichtigster erregender Neurotrans-mitter im ZNS (z.B. in Pyramiden-bahnen). Im Hippocampus: beteiligtan long-term-potentiation, Mechanismenzur Formung des Gedächtnisses. Pathophysiologisch möglicherweisebeteiligt am Zelltod im Rahmen derIschämie, Epilepsie.
gamma-Aminobuttersäure. Wichtigsterhemmender Transmitter. Meist inkleinen lokalen Neuronen (Interneu-ronen), "feed back"-Hemmung. Durch welche Medikamente wirdWirkung verstärkt?
Hemmender Transmitter, vor allem imRückenmark (Renschaw Zellen)Strychnin: Antagonist
Zellkörper im Mittelhirn mitProjektionen zum Cortex und Hippo-campus. Im Striatum Interneurone. In der Alzheimer'schen Erkrankungunter anderen Degenerationencholinerger Bahnen. Meist M-Rezeptoren im ZNS.
Noradrenalin, Dopamin, Adrenalin,Serotonin, Histamin. Zahlenmäßig nur einige % allerNeurone, jedoch an wichtigenFunktionen beteiligt. (Aufmerksamkeit, Wachzustand,endogene Belohnungssysteme u.a.)Zellkörper vor allem im Hirnstamm:NA (locus coeruleus), DA (S. nigra),5HT (Raphekerne). Projektionenin alle Bereiche des ZNS.
Meist gemeinsam mit "klassischem"Transmitter gespeichert (auch inPeripherie)
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oft in GABA-Neuronen, beteiligt an der Regulation der Nahrungsaufnahme,
mRNA, Eiweißsynthese, processing desProproteins
Peptidspeicherung in NN in chromaffinen Granula
Enkephalin, NPY,gemeinsam mit Chromograninen, NA, A
nur in large dense core vesicles,nicht in small vesicles
über axonalen Transport (wiefunktioniert dieser?)
aus NN-Mark und Nerv werdenklassische Transmitter mit Peptidenzusammen freigesetzt. VariablerSekretionscocktail: je nach Vesikel-Art, auch Syntheseregulation.
wie werden klassische Transmitterin Synapse entfernt oder abgebaut(Beispiel NA, A, ACh)was geschieht mit Peptiden?Wo sitzen Rezeptoren (prae- undpostsynaptisch: Funktion?)
PSYCHOPHARMAKA
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Pathogenese der Psychosen: Schizophrenie: genetische Beteiligung
auf Grund von Zwillingsdaten(monozygot versus heterozygot:warum?)
Wirkung von Pharmaka (Amphetamin-psychose, psychotische Neben-wirkung von DA-Agonisten,Neuroleptika als Dopamin-rezeptorblocker) paßt dazu. Wie kann es zu relativ erhöhterDopaminwirkung im synapt.Spalt kommen: d. vermehrte Synthese, mangelnde prä-synaptische Hemmung (z.B. GABA,Cholecystokinin), zu viele oderüberempfindliche Rezeptoren.
endogene Depression: genetische Gundlage Amintheorie
NA und 5-HT MangelWirkung von Pharmaka (Reserpin machtDepressionen, Aufnahmehemmer wieImipramin helfen) passen dazu, aber Widersprüche (z.B. langsamer Wirkungs-eintritt)
NEUROLEPTIKA
was heißt neuroleptisch? WelchenAngriff haben sie? Welche Dopamin-systeme gibt es im ZNS?
im extrapyramidalen, limbischenSystem, an Prolaktinzellen und Areapostrema. Warum kommt es durchNeuroleptika zur Steigerung desDopaminturnover?D : Hemmung der Adenylcyclase
(Hyperpolarisation),auch präsynaptisch (Folge derBlockade?) aber auch D : steigert
cAMP. Für antipsychotische Wirkungvielleicht D3 (vorwiegend imlimbischen System lokalisiert) und D4
Sedierung am Tier bis Katalepsie(was heißt das?), aber keineNarkose. Hemmung bedingter Reflexe (was ist
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das?) im Tierversuch;Lähmung des Temperaturzentrums,Dämpfung der Trigger Zone(antiemetisch).
Beeinflussung der Positiv-Symptome(Wahnideen, Halluzinationen, Gedanken-störungen) und weniger der Negativ-Symptome (z.B. Apathie, Verflachung,Indifferenz). Wie ist der zeitliche Verlauf derBesserung der einzelnen Symptome?Kann man Wirkung durch Doppel-blindstudien belegen?
1) am Beginn: akute Dyskinesien2) Parkinsonähnlich (notfalls dagegenanticholinerge Parkinsonmittel)3) Hypermotorik4) späte Dyskinesie(Tardive D.): nach Monaten bisJahren, bei 10-20%!!, stereotypeunwillkürliche Bewegungen,unterschiedlicher Grad der Be-einträchtigung (leichtes Zuckenbis schwere motorische Störun-gen, Zungen-Schlund-Syndrom),irreversibel. Daher möglichstnieder dosieren.
orthostatische Hypotension, alpha-adrenolytisch, anticholinerg (reduziertParkinsonwirkung) und antihistaminerg.
bei Schizophrenie, aber auch Manie,zusätzliche psychosoziale Maßnahmen bes. zur Rückfallverhütung wichtig. Für akuteSchübe und zur Langzeit-Therapie zurVerhinderung von Rückfällen.
bei Urämie, Cytostatica,nicht in der Schwangerschaft.
Neuroleptanalgesie Singultus bei Alkoholintoxikation
zur Beruhigung bei akuter Erregung,nicht bei Delir (warum?)
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Strenge Indikationsstellung undDiagnose. Dauertherapie: Abwägungen des Risikoseines Rückfalles versus Dauermedika-tion (Sedierung, Nebenwirkungen:insbesondere späte Dyskinesien). Verwendung von Neuroleptika alsSedativa (Tranquilizerersatz) oder zur Behandlung vegetativer Dystonie(Vesalium: Komb. mit Anticholiner-gikum) oder zur Behandlung "schwererziehbarer" Kinder ist nichtvertretbar.
Grundstrukturzusätzliche Nebenwirkungen:Hautpigmentierung, Photosensibili-sierung, Exantheme, seltenAgranulocytose, cholestatischerIkterus
Levomepromazin (Nozinan) Thioridazin (Melleril) ähnlich: Thioxanthene Chlorprothixen (Truxal)
(daher für chron. Therapie), eherParkinson
starke extrapyramidale, schwacheperiphere Nebenwirkungen, wenigsedierend, zur antipsychotischenDauertherapie, bei kreislaufempfind-lichen älteren Patienten.
Haloperidol (Haldol) Melperon (Baronil, Nearil)
sollen relativ spezifischDopaminrezeptoren blockieren
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Substituiertes Benzamid:blockiert primär
D -Dopaminrezeptoren, weniger sedierend.
neben D2 vor allem Blockade von D4 Dopaminrezeptoren, möglicherweiseKombination mit anti-serotonergerKomponente (5HT2) wichtig, kaum Parkinsoninduktion, kaum extrapyramidaleNebenwirkungen, auch weniger tardiveDyskinesie
wegen Agranulocytosen (1%) nur mit regelmäßiger Blutbildkontrolle verwendbar, wirkt auch bei therapieresistenten Psychosen. Soll auchNegativsymptome günstig beeinflussen. ANTIDEPRESSIVA
unklar (siehe auch Pathogenese)hemmen Aufnahme von Noradrenalin(besonders desmethylierte Verbin-dungen, z.B. Desmethylimipramin, ent-stehen in vivo auch als Metaboliten)und Serotonin (besonders Clomi-pramin, Amitriptylin) durchneuronale Membranen (vgl. Cocain);Katecholamine eher für psychomoto-rischen Antrieb, Serotonin eher fürStimmungsaufhellung verantwortlich. Bei längerer Gabe möglicherweise überRegulation der Rezeptorzahl (ß und 5-HT)wirkend.
bei Gesunden: Sedierung, Spannungs-gefühle; bei depressiven Patienten:stimmungsaufhellend (Wirkungseintritt:nach ca. 2 Wochen) und antriebs-steigernd (oft sofort: cave Suizid).
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stark anticholinerg (Symptome? Was ergeben sich daraus für Kontra-indikationen?), anti-adrenerg.
chinidinartig, orthostatische Hypo-tension, Tachykardien, Arrhythmien,plötzlicher Herztod.
Tremor, Sedierung, erhöhte Krampf-bereitschaft (bis epil. Anfälle),Verwirrtheitszustände (bis Delir beiVorgeschädigten)
allergische Erscheinungen,cholestatischer Ikterus.
häufig (Suizide!), Symptome: Krämpfe,Herzrhythmusstörungen, Koma, Therapiemit Physostigmin.
Nicht gemeinsam mit MAO-Hemmer, caveLokalanästhesie mit Adrenalinzusatz(warum?)
besonders endogene Depressionen (majordepression): diskutiere Mittelwahl
je nach Ausgangslage, Zugabe vonTranquilizern (wozu?, wenn dann nurkurzzeitig zweckmäßig), Enuresis nocturna (diskutiere Problematik, welcheanderen Maßnahmen?).
Imipramin (Tofranil) Clomipramin (Anafranil) Opipramol (Insidon) Amitriptylin (Saroten,
Tryptizol) Butriptylin (Evasidol) Doxepin (Sinequan) Melitracen (Dixeran) Dibenzepin (Noveril) Dosulepin (Xerenal)
desmethylierte Präparate, starkund antriebssteigernd (cave Suicid)
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Neuere Noradrenalin-5-HT-Wiederaufnahmehemmer Venlafaxine (Efectine)
zentral. Gastrointestinale Beschwerden,Kopfschmerzen. Gute Alternative zu trizyklische Antidepressiva. Bei Panikattacken
Selektive NA-Aufnahmehemmer Lofepramin (Tymelyt) Maprotilin (Ludiomil) Mirtazapine (Remaron)
geringere anticholinerge Wirkung. keine klaren Vorteile gegenüber obigenPräparaten
keine Aufnahmehemmung, möglicherweisealpha-2-Blockade (Folge?)cave Agranulocytoserisiko.
hemmen MAO (dadurch Anstieg desAmingehaltes in synaptischen Vesikelndes Gehirns, warum?), warum Reserpinnach MAO-Hemmern erregend?MAO-A: Isoenzym, 5-HT, NA, als
SubstratMAO-B: Dopamin als Substrat (vor allemim Striatum)
MAO-A Hemmung für Antidepression wichtigantriebssteigernd bei Depressionen
paradoxe RR-Senkung, Schwindel,Schlafstörungen, anticholinerg(schwächer als trizyklischeAntidepressiva). Leberschäden, Tremor.
bei unspezifischen plus Nahrungsmittel(welche?) hypertensive Krisen(warum?), welche Medikamente?cave Wechsel auf trizyklischeAntidepressiva.
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vor allem bei therapieresistenten Depressionen, heute seltener
selektiv auf MAO-A, reversibel,keine Nahrungsmittelinterferenz
möglicherweise durch Angriffim Phosphoinositolstoffwechsel, im
Müdigkeit, Übelkeit, Diarrhoe,Tremor (bis Krämpfe), Struma (Jod-transport gehemmt), Polyurie,erhöhte Krampfbereitschaft, teratogen.
geringe therapeutische Breite,Blutspiegel muß laufend kontrolliertwerden. Bei Behandlung akuter manischerPhasen Wirkungseintritt langsam(1-2 Wochen); daher je nach Bedarfauch Neuroleptika. Verhinderungmanischer und depressiver Phasen, Dauertherapie.
cave Diuretika: da Li akkumuliertAlkohol: Wirkung verstärkt.
Präparate: Li-Carbonat (Neurolepsin) Li-Acetat (Quilonorm)
nur bei endogenen Depressionen, nichtbei reaktiven, z.B. sogenannte Alters-depression, bei Enuresis nocturnafragwürdig (90% Spontanremissionen).
wenn resistent Schlafentzug, Elektro-krampftherapie.
in hohen Dosen akut toxische Mittel,Suizidgefahr, jedoch keine Gewöhnung. Neue 5-HT-Hemmer weniger toxisch.
langsamer WirkungseintrittTherapieerfolg erst nach 6-10Wochen zu beurteilen.
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TRANQUILIZER
auch Anxiolytikakeine antipsychotische Wirkung
Verstärkung der GABA-Wirkung imZNS durch Erhöhung der Affinitätder Rezeptoren für GABA. Welche
Wirkung hat GABA (Cl Kanal)? AuchAngriff von Barbituraten undAlkohol an diesem Rezeptor.
Im Tierversuch: sedierend. Wie kann man "Anxiolyse" am Tiertesten?, "taming" effect. Am Menschen: angstlösend, sedierend,anticonvulsiv und zentral muskel-relaxierend (Hemmung polysynaptischerReflexe im Rückenmark).
gut resorbiert, meist relativ rascheAnflutung, manche auch rasch ins Fett-gewebe rückverteilt (Diazepam). Abbauoxidative Demethylierung, Glucuroni-dierung. Aktive Metaboliten (z.B. Desmethyldiazepam, Oxazepam) oftlangsam ausgeschieden.
akut: bei langwirksamen Mitteln: akti-ve Metaboliten verbleiben tagelang imOrganismus, "hang over", Übersedierung,Koordinationsstörungen (besonders beieingeschränkter Leberfunktion,ältere Patienten)bei kurzwirksamen: rebound anxiety,insomnia (was ist das?) verführtzu neuerlicher Tabletten-einnahme. Verstärken Alkohol undBarbiturate (wann gefährlich?). Paradoxe Reaktionen (was ist das?)bei Älteren,chronisch: SuchtLow-Dose-Dependence: ohne Dosis-steigerung. Benzodiazepin zum"Wohlbefinden" benötigt. Nach etwa 4 Monaten Gabe bei ca. 40%Entzugssymptome, z.B. schwereAngstzustände, Schlafstörungen,
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Psychosen, Zittern, Krämpfe. Sucht mit Dosissteigerung,besonders auch mit Alkoholmißbrauch. Therapie: ausschleichendes Absetzendes Benzodiazepins.
besser zuerst Ausschalten vonmöglichen Ursachen
Narkoseprämedikation- und Induktion: Epilepsie:
siehe spez. Kapitelbes. Status epilepticus, cavebegrenzte Wirkung durch Rückverteilung
Diskutiere Vorteile gegenüberBarbituraten u.ä.
große Zahl von Präparaten ohne pharma-kodynamische Unterschiede oderwesentliche Vorteilekurz wirksame: kaum "hang over", abereher Toleranz und reboundlang wirksame: "hang over". Injektionspräparate: (Midazolam,Diazepam)
Injektionspräparat, bei Statusepilepticus, Alkoholentzug
Mittellange HWZ: Alprazolam (Xanor) Bromazepam (Lexotanil) Flunitrazepam (Rohypnol) Lorazepam (Merlit, Temesta) Lormetazepam (Noctamid) Oxazepam (Adumbran, Anxiolit, Praxiten)
Lange HWZ: Chlordiazepoxid Clobazam (Frisium) Clonazepam (Rivotril)
Diazepam (Valium, Gewacalm, Psychopax, Umbrium) Dikalium Clorazepat (Tranxilium) Nitrazepam (Mogadon) Prazepam (Demetrin)
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Benzodiazepinantagonist, vergl. Naloxon, keine Eigenwirkung, bei BD-Intoxikation, cave sehr kurzeHalbwertszeit (Folge?), bei Süchtigen(auch Alkohol) Entzugssymptome. Vorsicht bei Epileptikern
Risiko der Abhängigkeit (häufig,da hohe Verschreibungszahlen). Das Leiden (welches?) durch BDmeist nicht ursächlich behandelt. Diskutiere Beispiele (kann BD Problemedes Arbeitsplatzes lösen?)Welche Alternativen? Wann als Schlaf-mittel vertretbar?Fixe Kombinationen mit anderenMedikamenten (z.B. bei Anginapectoris) gefährlich (warum?). Diskutiere fehlenden Wert von vielenKonkurrenz-Präparaten ("me-Too"-Präparate).
Weitere Substanzen mit Angriffan GABA-A Rezeptor:
Zolpidem (Ivadal, Stillnox) nur als Schlafmittel wie Benzodiazepine Zolpiclon (Imovane)
NW: Geschmacksstörungen, Ataxie, Sucht-potential noch unklar
steht den Barbituraten im Wirkungs-bild sehr nahe, Benzodiazepinevorzuziehen (geringere akute Toxi-zität, geringer suchterzeugend). obsolet
Präparate: Meprobamat (Cyrpon, Epikur, Miltaun, Microbamat, Pertran- quil)
SCHLAFMITTEL
diskutiere Nutzen/Risikoabwägung, warumMedikamente als Methode letzter Wahl?heute vor allem Tranquilizer
Antihistaminikum mit sedierenderKomponente
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HALLUZINOGENE, PSYCHOTOMIMETIKA
Bei welchen Medikamenten Halluzina-tionen als Nebenwirkung?
schon ab 25 µg = 0.25 mg Änderung derEmpfindung von Raum, Zeit,Halluzinationen, Angst, aber auchgewisse Ähnlichkeit zur akutenschizophrenen Psychose; vegetativeReaktionen (sympathomimetisch)
im Gehirn auf 5-HT und Dopamin-rezeptoren (auch praesynaptische),am ehestens auf 5-HT Rezeptoren
"bad trip", Suizid, verlängertepsychotische Episode, aber keinephysische und psychischeAbhängigkeit, kurzdauerndeToleranz. "flash back": Phase der Angst,oft Monate später.
Aus mexikanischen Kakteen, chem. ähnlich den Katecholaminen abermethyliert. LSD-ähnliche Wirkungaber schwächer.
Indolderivat aus mexikanischen PilzenWirkung LSD-ähnlich
Tetrahydrocannabinol (verbleibtlange im Organismus)Rezeptoren vorhanden: endogener Ligandsoll ein Arachidonsäurederivat(Anandamide) sein
komplex, meist euphorisch-relaxierend,Änderung von Sinneswahrnehmungen,des Zeitgefühles, KurzzeitgedächtnisverschlechtertBei hohen Dosen: Halluzinationen,auch paranoide Zustände, auch Angst;für Autofahrer ähnlich wie Alkohol;
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Toleranzentwicklung gering, aberLungenfunktionsstörungen (z.B. Senkung der Vitalkapazität),Absinken des Testosteronspiegels,keine klare physische Abhängigkeit,psychische umstritten. Diskutiere Problem der Bahnung fürharte Drogen, Einfluß auf psychischeEntwicklung Jugendlicher, Einflußauf Motivation
"angel dust", Struktur ähnlich demKetamin, Rauschzustände, bisbizarres Verhalten, Aggression,Autoaggression (z.B. Selbstver-stümmelung möglich, da starkanalgetisch). ÄTHYLALKOHOL
Resorption durch Schleimhäute, bes. Magen, Dünndarm. Verteilung aufwässrige Phase. Abbau in Leber durch Alkoholdehydro-genase zu Acetaldehyd und Essigsäure.
Ausscheidung durch Niere und Lunge. Beeinflussung mikrosomaler Enzyme:Abbau von z.B. Barbituraten,Antiepileptika, Anästhetikabeeinflußt (wann Verstärkung undwann Abschwächung?). Berechne Gehaltdes Blutes nach Aufnahme verschiedenerGetränke (Alkoholkonzentration?) nachder Formel: g Alkohol (aufgenommen) =kg Körpergewicht x Blutkonzentration
( /οο) x Verteilungsraum (0.68 , 0.55welcher Raum ist gemeint?)
wirkt u.a. auf GABA-Rezeptorim Prinzip dämpfend, aber indirektoft erregend, schildere Beziehung
zwischen Promillegehalt (0.2-4 /οοund allseits bekannter Symptomatik. Diskutiere Alkohol,Selbsteinschätzung und Autofahren
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direkt wenig, keine Cornorarer-weiterung, Hautgefäße dilatiert(Erfrierungsgefahr)in kleinen (!) Dosen positiverEffekt auf Herzkreislaufsterblich-keit.
keine Spermienschädigung aber "itprovokes the desire, but takes awaythe performance".
häufige Form angeborener Mißbildung(craniofaciale Missbildungen, ZNS-Defekte)
Stimulation der Magensekretion(reflektorisch und direkt), über20% hemmend
durch Hemmung derVasopressinausschüttung
Ablagerung von Fett, durch Änderungder NADH: NAD ratio, überAlkoholhepatitis zur Leberzirrhose:auch bei optimaler Ernährungmöglich
komatöser Zustand, konservativeTherapie. Bei Erregungszuständensehr vorsichtige Gabe vondämpfenden Mitteln (z.B. Haloperidol)
häufigste Suchtformbei einem Teil genetischer Faktor viel-leicht fördernd
kaum verstärkter Abbau, verminderteZNS-Empfindlichkeit (wie äußertsich das beim chronischenAlkoholiker?)
Entzugssymptome bis zum Höhepunktdes lebensgefährlichen Deliriumtremens (Symptome?); Therapie:dämpfende Mittel wie vor allemBenzodiazepine (Diazepam)und Chlorethiazol
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(Distraneurin: Wirkungen aufAtmung, Kreislauf, Suchtgefahr),aber nicht Neuroleptica
durch Ernährungsmangel(warum kommt es dazu?, wieviel desGrundumsatzes kann Alkohol decken?,welche Vitamine fehlen?)kommt es zu Polyneuritis, KorsakowSyndrom (was ist das?)
nach einem Jahr 18% versus Plazebo7% abstinent
Alkohol schwere Symptome (welche?);nur mit Einverständnis desPatienten, Studienresultate enttäuschend
langsamerer Abbau zu Formaldehydund Ameisensäure: führen zu Acidoseund Opticusschädigungen. NachStunden toxische Symptome:Kopfschmerz, Schwindel, Sehstörungen,Koma.
Äthylalkoholgabe (warum?), Acidose-bekämpfung (mit NaHCO oder Tris-
als Gefrierschutzmittel verwendet,Kapillarschädigung (zentral: Koma)und Ausfallen von Ca-Oxalat(Entstehung?) in der Niere. PARKINSON
extrapyramidal, mesolimbisch,mesocortical hypothalamisch,Chemorezeptor-Triggerzone. Welche Wirkungen haben DA-Agonistenund Antagonisten zentral und peripher?
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nigro-striataleDopamin-Bahn inhibitorisch;striato-nigrale GABA-Bahn hemmend. cholinerge Interneurone im Striatum(erregend), cortico-striatale Gluta-matbahnen erregend auf GABA-Neurone.
Ausfall der extrapyramidalenDA-Neurone (cholinerge Neuronedann überaktiv) auch durchToxine auslösbar, welchePharmaka können Parkinson auslösen?
(1-6g/Tag), welche Symptome werdenbeeinflußt? warum Dopa stattDopamin? Wo liegt und wiefunktioniert Blut/Hirnschranke?
aus Pathogenese erklärbar? warumwirkt exogenes Doapmin vor allemauf erkranktes Striatum? Krankheitschreitet trotz Therapie weiter fortmit Nachlassen der Dopa-Wirkung.
Nausea, Tachykardien, orthostatischeBeschwerden,
abnorme Bewegungen, Konfusion,Halluzinationenbei Langzeittherapie Dyskinesien,on/off-Phänomen (was ist das?), wiezu behandeln: z.B. durch Kombinationmit anderen Substanzen (z.B. Bromo-criptin, MAO-B-Hemmer).
Kombinationen: Dopa mit peripherem Decarboxylasehemmer
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welche Nebenwirkungen reduziert?Die Dosis kann so auf 1/5 - 1/10gesetzt werden.
in Kombination mit DOPA bzw. auch frühzeitige Monotherapie
Derivate der Mutterkorn- alkaloide: Bromocriptin (Umprel) Lisurid (Dopergin) Pramiperol (Sifrol) Ropinirol (Requip)
verzögert möglicherweise Krankheits-verlauf
als Zusatz zu DOPA bei Spätstadien(off/on)
Wirkung auch bei Neuroleptika-induziertem Parkinson. Wie kann ein Anticholinergicum beimParkinson wirken?
striatale und striato-nigrale Neuronedegeneriert. DA-Neurone überaktiv:Dyskinesie
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ALZHEIMERSCHE ERKRANKUNG
Neurodegenrative Erkrankung, u.a. Degeneration cholinerger Neurone
Rivastigmin (Exelon, Mexalat) beschränkt, welche Nebenwirkungen? Galantamin (Remingyl) Memantin (Ebixa)
mögliche Gedächtnisverbesserung durchGlutamatagonismus
ANTIEPILEPTIKA
partielle (z.B. Jackson-, fokale,psychomotorische Anfälle)generalisierte Epilepsie (Grand undPetit mal, Absencen, Myoklonien)
Dauertherapie, oft über Jahre(was zu beachten?), Monotherapie,Kombination nur in therapie-resistenten Fällen. Bei schweren, fokalen Epilepsienneurochirurgische Intervention ofterfolgreich.
optimale Dosis = geringste Dosis,die noch wirkt (Serumspiegel-messung), cave plötzlichesAbsetzen u. Alkohol, Therapie auchin der Schwangerschaft notwendig,trotz Teratogenität, Absetzenbzw. Dosisreduktion, nur nachjahrelanger Therapie beiAnfallsfreiheit.
relativ häufig und subjektiv oftunangenehm: z.B. zentrale Dämpfung,allergische Reaktionen. Welche Folgenfür Compliance?
besonders bei den älteren Antiepi-leptika ausgeprägt, am Beispiel desPhenytoins:1. verstärkter Abbau durch Enzyminduktion: z.B. chronische Gabe kleiner Dosen von Barbituraten2. verminderter Abbau d. Konkurrenz um Abbau: durch Barbiturate (bei kurzzeitiger Gabe höhere Dosen), Isoniacid3. Verdrängung aus Eiweißbindung: z.B. Phenylbutazon erhöht Phenytoin Toxizität
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4. verstärkter Abbau anderer Substanzen: z.B. Ovulationshemmer stärker abgebaut (Folge?)
(siehe Wirkung als Antiarrhythmicumund bei Trigeminusneuralgie), beiGrand mal und bei fokaler Epilepsie
relativ häufig, daher Serumspiegelkontrollieren!allergische Reaktionen (5%!), Akne,neurologische: Schwindel, Doppel-bilder, Nystagmus, Tremor, Gingiva-hyperplasie, Osteomalacie, Anämien
bei fokalen Formen Grand mal,bei Trigeminusneuralgie
ähnlich wie Phenytoin, Benommenheit,Gleichgewichtsstörungen, allergische Erscheinungen, Exantheme (8-10%),Leberschäden, selten Blutbildschäden
Kanäle (Ca++ und Na+), auch Hemmung der GABA-transaminase, bei generalisiertenund fokalen Anfällen, Absencen
Gewichtszunahme, Haarverlust, Tremor, Appetitstörungen, tödliche Leberschäden(besonders bei Kindern bis 15 J.) möglich, Blutgerinnungsstörungen
(Petinimid, Simatin, Suxinutin) Mesuximid (Petinutin)
Leukopenie, Allergien, neurol. Störungen
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Angriff am GABA-Rezeptor-Cl -Kanal (auchhemmend am NMDA-Rezeptor), bei fokalenund Grand mal Anfällen,Nachteil: Dämpfung, Arzneimittel-interaktionen beachten.
bei Status epilepticus (i.v.)gut steuerbar (Antagonist)
bei kindlichen Absencen undMyoklonien. Wirkt über 25-50Stunden, schwer steuerbar,Wirkung läßt nach einiger Zeitnach, Dämpfung
zur Zeit vorwiegend als mögliche Zweit-medikation bei therapierefraktärenEpilepsien manche geringere Wechsel-wirkungen
Wirkmechanismus noch unbekannt,NW: Müdigkeit, keine Wechselwirkungen
hemmt GABA-transaminaseNW: Psychosen, Gesichtsfeldverlust
Benzodiazepine, i.v. oder rektal,Phenytoin
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ANTIBIOTIKA
Erkläre Begriffe wiebakteriostatisch (welche?),bakterizid (welche?), Breit-spektrumantibiotika
Zur Bestimmung der minimalenHemmkonzentration (klinischeBedeutung?), wie durchgeführt?
Angriffspunkt (Aufbau und Funktionder Bakterienzellwand: Unterschiedzur Plasmamembran)
plasmamembranen Eingriff in die Eiweiß-
Tetracycline, Aminoglykoside,Chloramphenicol eingreifen?
Bedeutung bes. im Rahmen desHospitalismis (was ist das? Welche
durch R-Faktoren (Plasmide) diedurch Konjugation, Transduktion undTransformation übertragen werden. Diskutiere Mechanismus undBedeutung
durch Abbau des Antibiotikums,Permeabilitäts- oder Rezeptor-änderung (jeweils Beispiele)
diskutiere Beispiele wo indiziert(z.B. Prophylaxe bei rheumat. Fiebermit Penicillin)
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diskutiere Nebenwirkungen,Resistenzentwicklung,siehe nosokomialeInfektionen, Superinfektion (was ist das?)
diskutiere: auf Grund derPharmakokinetik, derErregerempfindlichkeit, der zuerwartenden Erreger (Beispiele fürwichtigste Infekte), derNebenwirkungen.
welche grampositiven undgramnegativen Keine werdenbeeinflußt (zähle die wichtigenauf), wo ist Resistenz zuerwarten?
Verteilung (Liquor?) undAusscheidung (wie?)
welche Formen sind zu beobachten?Häufigkeit, Symptome? Therapie desanaphylaktischen Schocks (Adrenalins.c. oder vorsichtig i.v.),Prophylaxe?
in höchsten Dosen (auch beiAusscheidungsstörungen)
bei welchen Krankheiten?(diskutiere auch Resistenzlage)wann zur Prophylaxe?
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(Ospen, Cliazil) Azidocillin (Longatren)
Erkrankungen). Was ergeben sichdaraus für Indikationen (warum beiInfektionen der Lunge, Harnwege?,warum bei Typhus; Ruhr? DiskutiereVerwendung bei Meningitis). Penicillinase-empfindlich, auchoral wirksam. Nebenwirkungen: wie Penicillin G,zusätzlich allergische Haut-ausschläge (bes. Ampicillin), Durchfälle(warum?)
nur parenteral wirksam,Penicillinase-empfindlich
Azlocillin (Securopen) Piperacillin (Pipril)
wie Aminopenicilline, selten reversibleLeukopenien
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vor allem beiKrankenhausinfektionen (warum?,welche?)
über Aminopenicilline hinaus, vor allemPseudomonas
(Augmentin) mit Ticarcillin (Timenten) + Sulbactam mit Ampicillin als Ester (Unasyn)
epithel rasch abgebaut (durchCilastatin gehemmt)
dem Penicillin verwandt, auch ß-Lactam-Ring
bakterizid auf wachsende Keime(wie? Penicillin)
ähnlich Aminopenicillinen, auch gegenPenicillinase-bildende Keime
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1. Parenteral anzuwendende mit geringer (gram- negativer) ß-Lactamase- Stabilität
positive (auch ß-Lactamase bildendeStaphylokokken)Spektrum: wie Aminopenicilline und
Oxacillin (da Penicillinase-resistent; auf welche wichtigenKeime, zusätzlich Klebsiellen)
jedoch bei schweren Infekten deninjizierbaren Cephalosporinen
(Mefoxitin) Cefamandol (Mandokef) Cefuroxim (Curocef) Cefotaxim
allergisch (Kreuzreaktion mitPenicillin: 5 - 10%)Nierentoxizität: Vorsicht beiKombinationen mit Aminoglykosiden,und bei vorliegenden Nierenschäden;Durchfälle
oral nicht resorbiert, besondersgram-negative Keime, relativtoxisch, bakterizide Wirkung
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Präparatgruppen: Gentamicin (Refobacin) Netilmicin (Certomycin) Amikacin (Biklin) Tobramycin (Tobrasix)
breit, besonders gram-negativeEnterobakterien (welche?)Klebsiella, Proteus, Pseudomonas,nicht auf grampositive Staphylo-,Streptokokken, Pneumokokken,auf Enterokokken nur plusPenicillin
meist über enzymatischeInaktivierung, Kreuzresistenz(weniger für Netilmicin, Amikacin)
nicht ins ZNSin Niere über glomeruläreFiltration ausgeschieden
ototoxisch: wie Wirkung aufVestibularis und Hörnerv (Symptome,Verlauf?)nierentoxisch (proximale Tubuli):dosisunabhängig, Vorsicht beizusätzlicher Gabe vonCephalosporinen, Diuretika, beiNierenschäden. Neuromuskuläre Blockade
strenge Indikationsstellung,da therapeutische Breite relativgering; vor allem bei schwerenInfektionen (Sepsis): u.a. beiPseudomonas (mit Cephalosporinen),plus Penicillin bei Enterokokken-endokarditis
bei Tularämie und Brucellosen (plusTetracycline), sehr rascheResistenzentwicklung (warum? onestep mutation; welcherMechanismus?), nicht beiPseudomonas
Keimreduktion im Darm (vorOperation, bei Leberkoma: warum?)
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gegen gram-positive und gram-negative Keime (nenne diewichtigsten), auch Rickettsien,Erreger der Psittakosis, desTrachoms und Lymphogranuloms(Chlamydien), nicht gegen Proteusund Pseudomonas
Hostacyclin, Aureomycin Terramycin, Ledermycin, Reverin, Optimycin, Vibramycin, Minocin
heute bei einigen Keimen, beiwelchen gering?
über Nieren und Galle (besondersDoxycyclin-Vibramycin)
gastrointestinal (welche?)Einlagerung in Zähne, Knochen(daher nicht bei Schwangeren,Kindern bis 8 Jahre), Leberschäden,Photosensibilisierung
vor allem dort, wo andereAntibiotika nicht wirken (alsoz.B. Psittakose), welche anderenKrankheiten? Bei chronischerBronchitis, als Reservemittel (z.B. bei Penicillinallergie), warumkaum bei schweren Krankenhaus-infektionen?
wie Tetracycline: besonders gut beiSalmonellen
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oral gut resorbiert, anGlukuronsäure gekoppeltausgeschieden
allergisch (1 bei 30.000),dosisunabhängig, oft tödlich
bei Meningitis (insbesondere beiHämophilus plus Ampicillin), beiTyphus abdominalis (heute eherFluorchinolone), nur beistrengster Indikationsstellung beianderen Keimen
bakterizid, mit sehr breitem Wirkungs-spektrum von grampositiven Keimen (auch Staphylokokken und gramnegative
oral wirksam, z.T. hohe Gewebekon-zentration (auch Knochen)
Erbrechen, Verwirrtheit bispsychotische Reaktion, Krampfanfälle,Nierenleiden, phototoxische Reaktion,Schädigung der Gelenkknorpelallergische Reaktion bis Schock.
Mittel für schwere Infektionen derNiere, Harnwege, Lunge, Prostata. Osteomyelitis.
Vertreter: Ciprofloxacin (Ciproxin) Enoxacin (Gyramid) Ofloxazin (Tarivid)
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Durchfälle selten, cholestatischer Ikterus
bei Pneumonien, insbesondereLegionärskrankheit, alsReservemittel beiPenicillinunverträglichkeit,Keuchhusten
Josalid (Bosamycin) Clarithromycin (Klacid) Roxithromycin (Rulide) Spiramycin (Rovamycin)
ähnlich den Makroliden, bakteriostatischüber Hemmung der Eiweißsynthese,bei Atemwegsinfektionen (beiResistenz)
wie Penicillin, auch gegenresistente Staphylokokken, beigram-negativen Anaerobiern
pseudomembranöse Enterokolitis(Symptome?)
bei Anaerobierinfektionen (auchMetronidazol). Bei resistentenStaphylokokken (insbesondereOsteomyelitis)
für gram-negative Keime(einschließlich Pseudomonas) nurlokal: da nephro- und neurotoxisch
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Reservemittel bei schwerenStaphylokokken-Infektionenoto- und nephrotoxisch
Reserve für schwere StaphylokokkenInfektion
hemmen Proteinsynthese bei gram-positiven Bakterien, Reservemittelbei Vancomycin-resistenten Enter-kokken und Staphylokokken
Antimetabolit (was ist das? wogreift er ein? wozu ist Folsäurewichtig? warum nicht aufmenschliche Zellen?)
oral resorbiert, Abbau überAcetylierung, über Niereausgeschieden
gram-positive und gram-negativeKeime (nenne die wichtigsten), auchActinomyceten, Vibrio cholerae,Trachomerreger und Protozoen(welche?)
bis zu 60% bei manchen Erregern(besonders gram-negativen)
auf Blut (welche?), Niere,allergische Reaktion (u.a. Stevens-Johnson-Syndrom), Lyell-Syndrom(was ist das?), Leber, Kernikterus,Phototoxizität. Bei LangzeitsulfonamidenNebenwirkungen stärker
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bei Trachom,sonst wegen Resistenzeher Cotrimoxazol, bei Colitisulcerosa (Salazosulfapyridin:Salazopyrin), bei Malaria (plusPyrimethamin)
Trimethoprim + Sulfa- methoxazol (Bactrim, Eusaprim) + andere Sulfonamide (Lidaprim, Triglobe)
zusätzlich zurFolsäuresynthesehemmung auchHemmung der Dihydrofolatreduktase(Folgen für Resistenzentwicklung?)
wegen Nebenwirkungen bei Harnwegs-und Lungeninfekten nur wenn andereAntibiotika nicht geeignet. BeiToxoplasmose, Nocardiose undPneumocytis carinii
wie wird heute Therapiedurchgeführt? Probleme derResistenz? Welche Kombinationen?
siehe spez. Kapitel, bei besondersschweren Formen der TBC, kombiniertmit anderen, rascheResistenzentwicklung
oral resorbiert, gutes Eindringenin alle Zellen, Abbau undAcetylierung (hierpharmakogenetische Unterschiede:was heißt das? wie schautVerteilungskurve in der Bevölkerungaus? Folgen?)
Polyneuropathien (was dagegen?),schwere Leberschäden (besonders beiPatienten über 50 Jahre), Allergien
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bakterizid (auch gegen "persister")
Leberschäden, gastrointestinaleBeschwerden, guter Enzyminduktor(Folgen?)
lebertoxisch, daher als kurzzeitigerZusatz
6-9 Monate Dauer (bei 3-4erKombination), INH+Rifampicin: aufjeden Fall, zusätzlich entwederPyrazinamid und/oder Ethambutol(auch Streptomycin). Initialphase3-4 Präparate), Stabilisierung (2-3 Präparate)
ANTIMYKOTIKA
wie kommt es zu Pilzinfektionen,(z.B. nach welchen Medikamenten?),welche Pilze (Dermatophyten,Candida, Aspergillus, Histoplasma)
Systemische Anwendung
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i.v., breites Spektrum: u.a. beiSysteminfektion mit Candida,Histoplasma
schwer und sehr häufig, insbesondereFieber, Gelenksschmerzen,Nierenschäden
vor allem gegen systemische Hefe-infektionen (meist Kombinationmit Amphotericin)Resistenzentwicklung.
für Dermatophyten, oral gegeben,wenn Nagelbefall Therapie bis 1 Jahr
Kopfschmerzen, Nausea,Blutbildveränderungen, Neuritis(schwere Nebenwirkungen selten)
nur wenn lokale Therapie versagt,da schwere Leberschäden möglich
Lokale Anwendung:
bindet sich an Cholesterol,Änderung der Membranpermeabilität
lokale Behandlung von Candida-infektionen
breites Spektrum, primär zurLokalbehandlung von Mykosen im Magen-Darmtrakt und von Dermato- und Genitalmykosen, als Reserve bei Systemmykosen (bei i.v.: Thrombophlebitiden)
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VIROSTATIKA
welche Möglichkeiten gibt es, dieVirusvermehrung zu hemmen?
Topisch anwendbare:
wird als falsche Base in DNAeingebaut (gegen DNA-Viren), zurlokalen Therapie von Herpes simplex(Cornea, Genitale)
hemmt die DNA-Synthese, bei lokalen(Auge) und System-Herpesinfektionen
Systemisch angewandte:
wird durch virale Thymidinkinasephosphoryliert, hemmt dann virale DNA-Polymerase, bei generalisiertem Herpes simplex (Encephalitis!) und zosterauch zur lokalen Herpes Behandlung
für Cytomegalievirus Nebenwirkungen(hämatologisch, Netzhautablösung, ZNS-Störung, u.a)
in Kombination mit Interferon beiHepatitis C
Grippemittel
verhindert "uncoating" des Virus inder Zelle, wirksam zur Prophylaxevon Grippe durch A2-Virus, z.B. beiEpidemien, für Risikofälle
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für Prophylaxe und frühzeitige Therapie
Aidstherapie
Hemmstoffe der viralen reversen Transcriptase: Nucleoside und Nichtnucleoside Hemmstoffe der viralen Protease
PROTOZOENTHERAPIE
welche 3 Erreger? Unterschiede fürTherapie
Sporozoiten, prä-erythrocytärePhase (primäre Gewebsschizonten),Merozoiten, Schizonten in anderenZellen (exoerythrocytäre Phase:sekundäre Gewebsschizonten), oderim Blut (Blutschizonten),Ausbildung von Gametocyten;Bedeutung dieser Phasen fürÜbertragung des Erregers, Rückfälleund Therapie
Zusammenhang dieser Begriffe mitParasitenkreislauf. Welche Mittelsuppressiv, welche radikalwirksam?
welche Folgen für Therapie? Warumbei Plasmodium falciparum völligeHeilung?
greift in die Folsäuresyntheseein, gegen primäre Gewebeschizonten,
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aufgrund der Sulfonamidkomponenteseltene, aber bis tödlicheallergische Nebenwirkungen (daherVerwendung nur mehr bei strengerIndikation), nicht zur Prophylaxe
tötet sekundäre Gewebsschizonten undGametozyten ab, zur Radikalkur(wieso?)
bei manchen Leuten (besonders Schwarzen)durch Mangel an Glukose-6-phosphatde-hydrogenase in Erythrozyten intravasaleHämolyse (Pharmakogenetik!)
zur Kausalprophylaxe der Malariain Kombination mit Chloroquin
für resistente Schizonten,Prophylaxe nur wenn notwendig wegenResistenzen
bei resistenten Plasmodien, welcheNebenwirkungen?
Notfallsmedikament für resistente Erreger, nicht zur Prophylaxe geeignet(kurze HWZ auch wegen Gefahr vonHerzleitungsstörungen)
Flagyl) Tinidazol (Fasigyn) Nebenwirkungen
Nausea, metallischer Geschmack,plus Alkohol: wie Disulfiram, sollkeine fötalen Mißbildungen machen
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ANTHELMINTIKA
gegen Zestoden (Taenien,Echinicoccus) Praziquantel
gegen Nematoden (Oxyuren,Ascariden, Trichinen) Mebendazol
VITAMINE
notwendige Stoffe, die von außen zugeführt werden müssen
Vitamin A (Retinol) Wirkung
Lebertran, Gemüse (z.T. als ProvitaminCarotin)
Periostschwellung, trockene Haut, Hirn-druckerhöhung, teratogen
Isotretinoin (Roaccutan): Aknemittel,cave TeratogenitätAcitretin (Neotigason): gegen Psoriasis?
Vitamin D
D3 (Cholecalciferol) entsteht aus 7-Dehydrocholesterin d. UV in der Haut,daraus in Leber Calcifediol, in Niere
Calcitriol, induziert Calcium-Transport-Proteine z.B. Darm, Niere: Calcium Rück-resorption im Serum: Ansteigen von Calcium und Phosphat
wenn zuwenig UV: Rachitis, mangelhafteVerknöcherung, Deformierung im Wachstum
da im Körper produziert, eigentlich wieHormon
gefährlich, vor allem Calciumausfällein Niere
Vitamin E
alpha-Tocopherol, antioxidativeEigenschaften, Radikalreduzierung
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nur bei Fettstoffwechselstörungen: Ery-Schäden, neurologische Symptome
bei A-ß-Lipoproteinämiefür zahlreiche Indikationen angepriesen,wirklich belegte keine
Vitamin K
Breitbandantibiotika (Darmflora), Folge:Blutungen
bei Neugeborenen zur Blutungsprophylaxeals Antidot gegen Cumarine
Vitamin B1
(Thiamin, Aneurin), Coenzymder Pyruvatdecarboxylase u.a. Enzyme
Beri-Beri, Schädigung peripherer Nervenund des ZNS, Myokardinsuffizienz
Vitamin B2 Vitamin B6
bei Megadosen: Neurologische Symptome(z.B. Krämpfe)
Vitamin B12
perniziöse Anämie (plus RM Schäden:funikuläre Myelose)
Folsäure
Megaloblastenanämie (z.B. bei Antiepi-leptikagabe)
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bildungen (vor Konzeption Einnahmebeginnen)cave Zufuhr bei perniziöser Anämie:Blutbild besser, Rückenmarkschädenbleiben. Nicotinsäure Vitamin C GENERELL
bei uns bei normaler Ernährung nur inSonderfällenVitamin B-Gruppe: bei AlkoholismusFettlösliche Vit: bei Darmstörungen wieSprue, Zöliakie
2. Bei normaler Ernährung zusätzliche Vitaminzuführ nicht notwendigKeine Hinweise auf körperliche oder geistige Leistungssteigerung durchzusätzliche Zufuhr.
3. Krebsprävention: Die Behauptung, daß Vitamin A, C und E das Auftretenvon Krebs verhindern, durch jüngste Studien nicht belegt.
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Zusammenstellung der Fragen für die mündliche Prüfung in Pharmakologie
Parasympatholytica (einschl. Spasmolytica)
Pharmakologie des Blutes (einschl. Eisen)
Pharmakologie der Lunge (einschl. Husten)
Myocardinfarkt, Präinfarktang. Narkose
das Rezept (siehe 3 Rezepte am Anfang des
La violencia en las instituciones escolares Departamento de Didáctica y Teoría de la EducaciónSe presenta la realidad de la violencia en las instituciones escolares, especificándo-se la variedad de conductas agresivas que se dan entre los escolares y la ignorancia ypasividad que se adopta ante ellas. Se analizan el perfil del alumno agresor y el de lasvíctimas, así como el lugar de los
Going Beyond Signs and Symptoms with Vectra™ DA High Vectra DA Score Prior to Disease Flare A Vectra DA Case Study † Visit 1: June 11 A 69 year old woman with a co-morbidity of osteoarthritis comes into clinic. She was referred by her primary care physician. During the visit, the rheumatologist diagnoses her with rheumatoid arthritis (RA). She has low swollen and tender joint count