Ausgabe vom Montag, 17. Mai 2004 Asthma bronchiale: Wie schädlich ist eine Dauerbehandlung bei einem Elfjährigen? Mein Sohn (11) hat Asthma (Allergien: Hausstaubmilben, Tierhaare, Pollen usw.). Seit einem Jahr wird er mit Seretide 250 Diskus behandelt. Dies zweimal täglich, zusätzlich Ventolin Diskus nach Bedarf. Die letzte Kontrolle hat gezeigt, dass es ihm besser geht. Der Lungenspezialist hat ihm Seretide 100 verschrieben. Beinhalten alle diese Diskuse Kortison? Wie schädlich sind sie bei einer Dauerbehandlung? Was hat mein Sohn für eine Zukunft? Gibts natürliche Inhalationen?
R. S. IN S. Dr. med. Werner Karrer, Chefarzt Luzerner Höhenklinik Montana, Montana-Vermala: Das Asthma ist eine Erkrankung, die meist durch mit der Luft eingeatmete Allergene ausgelöst wird. Allergene sind natürliche Substanzen wie Milbenkot, Tierhaare und Blütenpollen und verursachen bei entsprechend disponierten Menschen eine entzündliche Reaktion in den Bronchien. Diese Entzündung bewirkt dann eine Verengung der Bronchien durch Schwellung der Schleimhaut, aber auch durch Verkrampfung der Bronchialmuskulatur. Damit ist eigentlich klar, wie ein Asthma behandelt werden muss: Man muss die Entzündung in den Bronchien bekämpfen. Man muss die Muskulatur entspannen, damit sich die Bronchien für eine freie Zirkulation der Luft wieder genügend öffnen. Kortison, ein natürliches Hormon Seretide enthält beide Komponenten: einen Stoff, der die Entzündung hemmt und kortisonähnlich ist, und einen Stoff, der den Muskelkrampf der Bronchien löst und nichts mit Kortison zu tun hat. Kortison ist ein natürliches Hormon, das der Körper selber produziert und ohne das ein Mensch nicht leben kann. Das von aussen zugeführte Kortison, wie es beispielsweise in der Asthmabehandlung üblich ist, ist so verändert, dass es bei der Inhalation kaum im Körper aufgenommen wird, sondern seine Wirkung nur lokal in den Bronchien entfaltet. Diverse Medikamente Es gibt Inhalationsmedikamente mit und ohne Kortison und mit und ohne entzündungshemmende Komponenten. Seretide Diskus enthält einen kortisonähnlichen Stoff, ist also entzündungshemmend und bekämpft die Ursache des Asthmas, nämlich die Entzündung der Bronchialschleimhaut. Ventolin Diskus enthält kein Kortison und bewirkt lediglich eine vorübergehende Erweiterung der Bronchien. Es ist also wichtig zu wissen, ob ein rein bronchial erweiterndes Medikament wie Ventolin zur Kontrolle des Asthmas genügt oder nicht. Dies muss mit dem behandelnden Arzt entschieden werden.
Neuerdings gibt es auch entzündungshemmende Substanzen, die nicht auf Kortisonbasis gründen und als Tabletten auf dem Markt sind. Sie sind eine Alternative für Kortison bei leichtem bis mittelschwerem Asthma. Behandlung Kortison als Tabletten oder Spritzen sollte bei Asthma nicht als Dauerbehandlung gebraucht werden. Die Inhalationsmedikamente hingegen können als Dauerbehandlung verwendet werden, ohne dass schädliche Nebenwirkungen zu erwarten sind. Allerdings ist darauf zu achten, dass die Dosis so gering wie möglich ist. Gerade bei Kindern ist die Behandlung immer wieder zu überdenken und anzupassen. Sehr wichtig ist die Vermeidung der Allergene. Insbesondere sollten Haustiere auf jeden Fall gemieden werden, wenn sie als Ursache für das Asthma in Frage kommen. Gegen Pollen kann man sich desensibilisieren. Dies ist eine weitere Methode, um eine Dauermedikation zu vermeiden oder mindestens die Dosis auf einem geringen Niveau zu halten. Desensibilisierungen können von allen Lungenfachärzten und Fachärzten für Allergie durchgeführt werden. Die neueren Medikamente zur Desensibilisierung sind wesentlich wirksamer als noch vor ein paar Jahren. Deshalb sollte man diese Alternative besonders bei Kindern prüfen. Natürliche Inhalationen Es sind gerade die natürlichen Stoffe wie Blütenpollen und Tierhaare, die mit der Luft inhaliert zur Krankheit Asthma führen. Die Desensibilisierung ist eine natürliche Antwort auf diese Inhalationen, indem durch das Einspritzen von geringen Dosen der krank machenden Pollen der Körper daran gewöhnt wird und sich dann besser gegen die natürlichen Allergene wehren kann. Die Erfolgsquote der Desensibilisierung ist heute auch beim Asthma relativ hoch. Bei Kindern empfehle ich deshalb immer folgendes Vorgehen: Vermeidung der bekannten Allergene. Prüfung, ob eine Desensibilisierung möglich ist. Behandlung mit Inhalationsmedikamenten in der niedrigstmöglichen Dosierung. Ein schlecht behandeltes Asthma bronchiale richtet an Lunge und Herz mehr Schaden an als Medikamente in einer gut angepassten Dosierung, die dem Kind ermöglichen, normal zu atmen.
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Current Positions: Senior Consultant Neurologist, Head of Clinic B: Epilepsy Evaluation and Treatment Center, Memory Disorders Center, Clinical Neurophysiology, The Cyprus Institute of Neurology & Genetics, Nicosia, Cyprus. Adjunct Associate Professor of Neurology (Division of Epilepsy), University of Rochester Medical Center, Rochester, New York, USA Visiting Associate Profess