ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
<30 ml/min) oder dialysepflichtiger termina-
dosis gesteigert werden, soweit verträglich.
ler Niereninsuffizienz nicht angewendet wer-
lung für 1 bis 2 Wochen zu unterbrechen,
Es gibt bei der Behandlung von IPF keinen
damit die Symptome abklingen können.
relevanten Nutzen von Esbriet bei Kindern
Jede Kapsel enthält 267 mg Pirfenidon.
Photosensibilitätsreaktion oder Hautaus-
Die vollständige Auflistung der sonstigen
schlag: Patienten, bei denen eine leichte
bis mittelschwere Photosensibilitätsreaktionoder ein Hautausschlag auftritt, sollten daran
Esbriet soll als Ganzes mit etwas Wassergeschluckt und zusammen mit Nahrung ein-
erinnert werden, täglich ein Sonnenschutz-mittel auf die Haut aufzutragen und über-
mäßige Sonnenbestrahlung zu meiden (sie-
Auftretens von Übelkeit und Schwindel zureduzieren (siehe Abschnitte 4.8 und 5.2).
Steckkapseln mit blau-opakem Unterteil und
gold-opakem Oberteil, die mit „InterMune ®
täglich) reduziert werden. Wenn der Haut-
• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff
sind und ein weißes bis blassgelbes Pulver
ausschlag länger als 7 Tage anhält, sollte
oder einen der sonstigen Bestandteile.
Esbriet für 15 Tage abgesetzt und anschlie-ßend wie in der Dosistitrationsphase wieder
nach und nach auf die empfohlene Tages-dosis gesteigert werden.
• Schwere Leberfunktionsstörung oder ter-
Patienten mit schwerer Photosensibilitäts-
minale Leberinsuffizienz (siehe Abschnit-te 4.2 und 4.4).
• Schwere Nierenfunktionsstörung (Creati-
schwerer idiopathischer pulmonaler Fibrose
abzubrechen und ärztlichen Rat einzuholen
sepflichtige terminale Niereninsuffizienz
(siehe Abschnitt 4.4). Sobald der Hautaus-schlag abgeklungen ist, kann die Therapie
Die Behandlung mit Esbriet sollte von einem
Facharzt, der Erfahrung in der Diagnose und
Leberfunktion: Im Falle eines erheblichen
Behandlung von IPF besitzt, eingeleitet und
Bei Patienten unter Behandlung mit Esbriet
Anstiegs der Alanin- und/oder Aspartatami-
notransferase (ALT/AST) mit oder ohne Bili-
rubinanstieg sollte die Dosis von Esbriet
(>3 × ULN) beobachtet. Vor Beginn der
gemäß den Richtlinien in Abschnitt 4.4 an-
Behandlung mit Esbriet sollten Leberfunk-
tionstests (ALT, AST und Bilirubin) durchge-
führt werden. Die Tests sollten in den ersten
von neun Kapseln pro Tag titriert werden:
• Tage 1 bis 7: eine Kapsel, dreimal täglich
den (siehe Abschnitt 4.8). Im Falle eines
erheblichen Anstiegs der Lebertransamina-
sen sollte die Dosis von Esbriet gemäß den
• Ab Tag 15: drei Kapseln, dreimal täglich
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer
tienten mit bestätigtem Anstieg von ALT, AST
Die empfohlene Tagesdosis von Esbriet für
A und B) ist keine Dosisanpassung erforder-
Patienten mit IPF beträgt drei 267-mg-Kap-
lich. Da die Plasmaspiegel von Pirfenidon
seln dreimal täglich zusammen mit Nahrung,
jedoch bei manchen Patienten mit leichter
bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung er-
höht sein können, ist bei der Behandlung
Dosen über 2403 mg/Tag werden für keinen
dieser Patientengruppe mit Esbriet Vorsicht
geboten. Die Patienten sollten engmaschig
sen auf >3 bis ≤ 5 × ULN kommt, sollten
auf Anzeichen für toxische Wirkungen über-
Patienten, die die Behandlung mit Esbriet an
störende Arzneimittel abgesetzt, andere Ur-
14 Tagen in Folge oder länger versäumen,
sollten die Therapie mit der anfänglichen
einnehmen (siehe Abschnitte 4.5 und 5.2).
2-wöchigen Titrationsphase bis zur empfoh-
Esbriet reduziert oder die Therapie unter-
Leberfunktionsstörung oder terminaler Le-
brochen werden. Sobald die Leberfunktions-
berinsuffizienz nicht untersucht und darf bei
niger als 14 Tagen in Folge kann die Ein-
Esbriet wieder schrittweise auf die empfoh-
lene Tagesdosis gesteigert werden, soweit
gesdosis ohne Titration fortgesetzt werden.
4.4 und 5.2). Es wird empfohlen, während der
Gastrointestinale Ereignisse: Patienten, die
oder Hyperbilirubinämie, sollte Esbriet ab-
die Therapie wegen gastrointestinaler Ne-
gesetzt und kein erneuter Therapieversuch
mit Esbriet bei dem Patienten durchgeführt
Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer
Falls die Symptome persistieren, kann die
Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisan-
>5 × ULN sollte Esbriet abgesetzt und kein
(267 mg – 534 mg) 2 – 3 mal täglich zusam-
Esbriet darf bei Patienten mit schwerer Nie-
013169-E656 – Esbriet 267 mg Hartkapseln – n
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
Bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunk-
(z. B. Omeprazol) kann die gleichzeitige An-
tionsstörung (Child-Pugh-Klasse B) war die
wendung theoretisch zu einer Verringerung
Exposition gegenüber Esbriet um 60 % er-
der Plasmaspiegel von Pirfenidon führen.
Pirfenidon wird überwiegend durch CYP1A2
höht. Deshalb sollte Esbriet bei Patienten mit
Die gleichzeitige Verabreichung von Arznei-
bestehender leichter bis mittelschwerer Le-
In-vitro-Stoffwechselstudien mit Lebermikro-
mitteln, die als potente Induktoren sowohl
erhöhten Esbriet-Exposition mit Vorsicht an-
Pirfenidon beteiligt sind (z. B. Rifampicin),
2C19, 2D6 und 2E1 jeweils weniger als 13 %
engmaschig auf Anzeichen für toxische Wir-
Pirfenidon-Plasmaspiegel führen. Diese Arz-
neimittel sollten, soweit möglich, vermieden
Patienten mit schwerer Leberfunktionsstö-
rung nicht untersucht, weshalb das Arznei-mittel bei dieser Patientengruppe nicht an-
In einer Phase-1-Studie führte die gleich-
zeitige Verabreichung von Esbriet und Flu-
voxamin (ein starker CYP1A2-Inhibitor, der
Beim Tier sind Pirfenidon und/oder seineMetabolite plazentagängig und können im
Während der Behandlung mit Esbriet sollte
der Aufenthalt im direkten Sonnenlicht (und
zu einem Anstieg der Exposition gegenüber
Nach hohen Dosen (≥ 1000 mg/kg/Tag) kam
Minimum beschränkt werden. Die Patienten
es bei Ratten zu verlängerter Tragzeit und
Esbriet ist kontraindiziert bei Patienten, die
sollten angewiesen werden, täglich ein Son-
verminderter Lebensfähigkeit der Föten.
nenschutzmittel zu verwenden, vor Sonnen-
Aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung
Abschnitt 4.3). Aufgrund der verringerten
Clearance von Pirfenidon sollte Fluvoxamin
andere photosensibilisierende Arzneimittel
vor Beginn der Therapie mit Esbriet abge-
zu meiden. Außerdem sollten die Patienten
setzt und während der Therapie mit Esbriet
dazu angehalten werden, ihren Arzt zu infor-
vermieden werden. Andere Arzneimittel, die
bilitätsreaktion oder Hautausschläge auftre-
seine Metabolite in die Muttermilch über-
ten. Schwere Photosensibilitätsreaktionen
gehen. Die zur Verfügung stehenden phar-
wechsel von Pirfenidon beteiligt sind (z. B.
Photosensibilitätsreaktionen oder Hautaus-
dass Pirfenidon und/oder seine Metabolite
in die Milch übergehen und dort akkumulie-
ren können (siehe Abschnitt 5.3). Ein Risiko
für den Säugling kann nicht ausgeschlossen
Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn
CYP1A2-Inhibitoren zusammen mit poten-ten Inhibitoren eines oder mehrerer weiterer
troffen werden, ob das Stillen zu unterbre-
Bei Patienten unter Esbriet wurden Schwin-
Pirfenidon beteiligt sind, wie etwa CYP2C9
chen ist oder ob die Behandlung mit Esbriet
delanfälle beobachtet. Deshalb sollten die
(z. B. Amiodaron, Fluconazol), 2C19 (z. B.
zu unterbrechen ist. Dabei ist sowohl der
Patienten wissen, wie sie auf dieses Arznei-
Chloramphenicol) und 2D6 (z. B. Fluoxetin,
Nutzen des Stillens für das Kind als auch der
mittel reagieren, bevor sie Tätigkeiten aus-
Nutzen der Therapie mit Esbriet für die Frau
üben, die geistige Wachheit oder Koordina-
tionsfähigkeit erfordern (siehe Abschnitt 4.7).
Esbriet sollte mit Vorsicht angewendet wer-
den bei Patienten, die mit anderen mittel-
Patienten, bei denen Schwindel auftrat, nur
In präklinischen Studien wurden keine uner-
ein einziges Ereignis, und die meisten Ereig-
(z. B. Ciprofloxacin, Amiodaron, Propafenon)
wünschten Wirkungen auf die Fertilität be-
von 22 Tagen ab. Falls der Schwindel sich
nicht bessert oder schlimmer wird, kann eine
In einer Phase-1-Interaktionsstudie wurde
untersucht. Die Exposition gegenüber Pirfe-
kungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die
Bei Patienten unter Esbriet wurde Müdigkeit
beobachtet. Deshalb sollten die Patienten
durchgeführt. Esbriet kann jedoch Schwin-
wissen, wie sie auf dieses Arzneimittel re-
agieren, bevor sie Tätigkeiten ausüben, die
Arzneimitteln steigern und die Exposition
geistige Wachheit oder Koordinationsfähig-
gegenüber diesen Arzneimitteln verringern.
keit erfordern (siehe Abschnitt 4.7).
CYP1A2-Induktoren einschließlich des Rau-
Die Sicherheit von Esbriet wurde in klini-
Bei Patienten unter Esbriet wurde Gewichts-
verlust beobachtet (siehe Abschnitt 4.8).
Die am häufigsten angegebenen (≥ 10 %)
und den Patienten gegebenenfalls zu einer
höheren Kalorienaufnahme anhalten, falls
der Gewichtsverlust als klinisch relevant ein-
und während der Behandlung mit Pirfenidon
waren Übelkeit (32,8 % gegenüber 13,3 %
unter Placebo), Hautauschlag (28,7 % bzw.
013169-E656 – Esbriet 267 mg Hartkapseln – n
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
dungszellen als Reaktion auf verschiedene
Durchfall (21,7 % bzw. 13,5 %), Dyspepsie
(16,8 % bzw. 5,5 %) und Photosensibilitäts-
Pirfenidon dämpft die Fibroblastenprolifera-
tion, die Produktion von fibroseassoziierten
Esbriet in einer Dosis von 2403 mg/Tag und
lulärer Matrix als Reaktion auf Zytokin-
bei den mit Placebo behandelten Patienten
(TGF-β) und den Plättchenwachstumsfaktor
Tabelle 1 zeigt die unerwünschten Reaktio-
nen, die in zwei zulassungsentscheidendenPhase-3-Studien mit einer Häufigkeit von
≥2 % bei 345 Patienten berichtet wurden,
Die klinische Wirksamkeit von Esbriet wurde
in drei multizentrischen, randomisierten,
2403 mg/Tag erhielten. Die unerwünschten
doppelblinden, placebokontrollierten Pha-
se-3-Studien bei Patienten mit IPF unter-
aufgelistet, und innerhalb jeder Häufigkeits-
sucht. Zwei der Phase-3-Studien (PIPF-004
gruppe [Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (≥ 1/100
und PIPF-006) waren international, und die
dritte (SP3) wurde in Japan durchgeführt.
In den Studien PIPF-004 und PIPF-006 wur-
Es liegen nur begrenzte klinische Erfahrun-
de die Behandlung mit Esbriet 2403 mg/Tag
mit Placebo verglichen. Die Studien waren
nahezu identisch im Design, abgesehen von
einer 12-tägigen Dosiseskalationszeit mehr-
von sechs 267-mg-Kapseln dreimal täglich
Behandlung dreimal täglich über mindes-
verabreicht. Die unerwünschten Reaktionen
tens 72 Wochen. Der primäre Endpunkt war
waren leicht, vorübergehend und entspra-
forcierten Vitalkapazität (FVC) in Prozent
Bei Verdacht auf Überdosierung sollten un-
terstützende medizinische Maßnahmen ein-
geleitet, die Vitalzeichen überwacht und der
klinische Zustand des Patienten sorgfältig
72-wöchiger Behandlung bei den Patienten
unter Esbriet (n=174) signifikant geringer
(n=174; p=0,001, Rang-ANCOVA). Auchnach 24 Wochen (p=0,014), 36 Wochen
60 Wochen (p<0,001) verringerte die Be-
handlung mit Esbriet signifikant die Abnah-me der FVC in Prozent des Sollwertes ver-
von ≥ 10 % (ein Schwellenwert für ein erhöh-
noch nicht vollständig aufgeklärt. Die vorlie-
tes Mortalitätsrisiko bei IPF) wurde nach
dass Pirfenidon sowohl antifibrotische als
auch antiinflammatorische Eigenschaften in
verschiedenen In-vitro-Systemen und Tier-
und transplantationsinduzierte Fibrose) ent-
den Patienten unter Placebo in der Verän-
IPF ist eine chronische fibrotische und ent-
zündliche Lungenerkrankung unter dem Ein-
wert bestand (vorgegebene Analyse mittels
fluss der Synthese und Freisetzung proin-
flammatorischer Zytokine, darunter Tumor-
Analyse nur 37 % der mit Esbriet behandel-
nekrosefaktor-alpha (TNF-α) und Interleu-
kin-1-beta (IL-1β). Es wurde gezeigt, dass
schwerden, Gastritis, Ob-stipation, Flatulenz
Tabelle 2. Kategorische Bewertung der Veränderung der FVC in Prozent des Soll-
wertes nach 72 Wochen in der Studie PIPF-004
ALT-Anstieg, AST-Anstieg,Gammaglutamyltransfera-
Abnahme von ≥ 10 %, Tod oder Lungentransplantation
013169-E656 – Esbriet 267 mg Hartkapseln – n
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
In der Studie PIPF-006 verringerte die Be-
Tabelle 3. Kategorische Bewertung der Veränderung der FVC in Prozent des Soll-
handlung mit Esbriet (n=171) verglichen mit
wertes nach 72 Wochen in der Studie PIPF-006
Placebo (n=173) nach 72 Wochen nicht dieAbnahme der FVC in Prozent des Sollwertes
(p=0,501). Die Behandlung mit Esbriet ver-
ringerte jedoch nach 24 Wochen (p<0,001),
Abnahme von ≥ 10 %, Tod oder Lungentransplantation
des Sollwertes verglichen mit dem Aus-gangswert. Nach 72 Wochen wurde bei
23 % der Patienten unter Esbriet und bei27 % unter Placebo eine Abnahme der FVCvon ≥ 10 % beobachtet (Tabelle 3).
klinischen Studien beobachteten Konzentra-
rung und terminaler Leberinsuffizienz kontra-
tionen (1 bis 100 μg/ml) bei 50 – 58 %. Das
indiziert (siehe Abschnitte 4.2 und 4.3).
orale mittlere apparente Verteilungsvolumen
72 Wochen war in dieser Studie signifikant
im Steady State beträgt etwa 70 l, was darauf
geringer als unter Placebo (p<0,001, Rang-
Es wurden keine klinisch relevanten Unter-
hindeutet, dass die Verteilung von Pirfenidon
schiede in der Pharmakokinetik von Pirfeni-
zeigten nur 33 % der mit Esbriet behandel-
mittelschwerer Niereninsuffizienz und Pro-
In-vitro-Stoffwechselstudien mit Lebermikro-
achtet. Der Wirkstoff wird überwiegend zu
In einer gepoolten Überlebensanalyse für
5-Carboxy-Pirfenidon verstoffwechselt, und
die Studien PIPF-004 und PIPF-006 lag die
die Pharmakokinetik dieses Metaboliten ist
Mortalitätsrate in der Gruppe mit Esbriet
bei Patienten mit mittelschwerer bis schwe-
2C19, 2D6 und 2E1 jeweils weniger als 13 %
rer Nierenfunktionsstörung verändert. Die zu
beitragen. In In-vitro- und In-vivo-Studien
wurde bislang keine Aktivität des Hauptme-
taboliten (5-Carboxy-Pirfenidon) festgestellt,
misch unbedeutend, weil die terminale Eli-
Die dritte Studie (SP3) bei Patienten in Japan
selbst in beträchtlich höheren Konzentratio-
minationshalbwertszeit bei diesen Patienten
nur 1 – 2 Stunden beträgt. Bei Patienten mit
wichtsnormalisierter Basis vergleichbar mit
einer Aktivität von Pirfenidon selbst verbun-
leichter bis mittelschwerer Nierenfunktions-
störung, die mit Pirfenidon behandelt wer-
den, ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Behandlung mit Pirfenidon reduzierte signi-
Die orale Clearance von Pirfenidon scheint
tienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung
fikant die mittlere Abnahme der Vitalkapazität
schwach sättigbar zu sein. In einer Dosisfin-
(Creatinin-Clearance <30 ml/min) oder dia-
lysepflichtiger terminaler Niereninsuffizienz
verglichen mit Placebo (– 0,09±0,02 l versus
sunden älteren Erwachsenen, die Dosen im
kontraindiziert (siehe Abschnitte 4.2 und 4.3).
Bereich von 267 mg bis 1335 mg dreimaltäglich erhielten, nahm die mittlere Clea-
Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat
dreimal täglich um ca. 25 % ab. Nach einer
oder Patienten mit Niereninsuffizienz und
Esbriet von der Verpflichtung zur Vorlage
Einzeldosisgabe von Pirfenidon an gesunde
einer Studie bei Patienten mit IPF zeigten
von Ergebnissen zu Studien in allen pädia-
ältere Erwachsene betrug die mittlere appa-
keine klinisch relevante Wirkung des Alters,
trischen Gruppierungen bei IPF freigestellt.
rente terminale Eliminationshalbwertszeit et-
des Geschlechts oder der Körpergröße auf
Siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen.
abreichten Dosis von Pirfenidon werdeninnerhalb von 24 Stunden nach der Gabe
Basierend auf den konventionellen Studien
zum größten Teil in Form des Metaboliten
zur Sicherheitspharmakologie, Toxizität bei
5-Carboxy-Pirfenidon (>95 % der wieder-
wiederholter Gabe, Genotoxizität und zum
mit Nahrung führt im Vergleich zum Nüch-
kanzerogenen Potenzial lassen die präklini-
schen Daten keine besonderen Gefahren für
In Toxizitätsstudien mit wiederholter Gabe
(50 – 66 Jahre) im satten Zustand verlang-
Die Pharmakokinetik von Pirfenidon und des
häufig mit einer zentrilobulären Hypertrophie
samte sich die Resorptionsgeschwindigkeit
der Leber einherging. Diese Veränderungen
von Pirfenidon, während die AUC im satten
tienten mit mittelgradiger Leberfunktionsstö-
Zustand etwa 80 – 85 % der im Nüchternzu-
versibel. In Karzinogenitätsstudien an Ratten
verglichen. Die Ergebnisse zeigten bei Pa-
von Lebertumoren beobachtet. Diese Leber-
von Nebenwirkungen (Übelkeit und Schwin-
tienten mit mittelschwerer Leberfunktions-
befunde sind vereinbar mit einer Induktion
del) als in der nüchternen Gruppe beobach-
störung nach einer Einzeldosis von 801 mg
tet. Deshalb wird empfohlen, Esbriet zusam-
Pirfenidon (3× 267-mg-Kapsel) eine mittlere
Esbriet nicht beobachtet wurde. Diese Be-
60 %. Pirfenidon sollte bei Patienten mit
funde werden als nicht relevant für Men-
leichter bis mittelschwerer Leberfunktions-
Die Bioverfügbarkeit von Pirfenidon bei Men-
Eine statistisch signifikante Zunahme von
Uterustumoren wurde bei weiblichen Ratten
einnehmen (siehe Abschnitte 4.2 und 4.4).
Tag, verabreicht wurde. Die Ergebnisse me-
mittlere Gesamtbindungsrate lag bei den in
Esbriet ist bei schwerer Leberfunktionsstö-
chanistischer Studien zeigen, dass das Auf-
013169-E656 – Esbriet 267 mg Hartkapseln – n
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
treten von Uterustumoren wahrscheinlich mit
einem chronischen dopaminvermittelten Un-
gleichgewicht von Geschlechtshormonenzusammenhängt, bei dem ein speziesspe-
zifischer endokriner Mechanismus, der Men-
Reproduktionstoxikologische Studien erga-
ben keine unerwünschten Wirkungen auf die
männliche und weibliche Fertilität oder die
bei Ratten, und es gab keine Hinweise aufeine Teratogenität bei Ratten (1000 mg/kg/
Tag) oder Kaninchen (300 mg/kg/Tag). Beim
Tier sind Pirfenidon und/oder seine Meta-
bolite plazentagängig und können im Frucht-
terstreifen mit 21 Kapseln, abgepackt zu-
(≥ 450 mg/kg/Tag) zeigten Ratten einen ver-
längerten Östruszyklus und eine hohe Inzi-
enthält insgesamt 63 Kapseln pro Packung.
denz unregelmäßiger Zyklen. Nach hohenDosen (≥ 1000 mg/kg/Tag) kam es bei Rat-
ten zu verlängerter Tragzeit und verminderter
Lebensfähigkeit der Föten. Studien bei lak-
und/oder seine Metabolite in die Milch über-
gehen und dort akkumulieren können.
handlung4× 1-Wochen-Behandlungspackungen mit
Pirfenidon zeigte in einer Standardtestbatte-
rie keine Anzeichen für eine mutagene oder
streifen zu je 63 Kapseln; enthält insgesamt
genotoxische Aktivität und war bei Prüfung
unter UV-Exposition nicht mutagen. In einemPhotoklastogenitätstest
sichertem Verschluss; enthält 270 Kapseln.
Prüfung unter UV-Exposition positiv.
ckungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Verabreichung von Pirfenidon unter Exposi-tion gegenüber UVA/UVB-Licht eine Photo-
wurde durch Auftragen eines Sonnen-schutzmittels auf ein Minimum reduziert.
Pirfenidon stellt kein potenzielles Risiko für
Mikrokristalline CelluloseCroscarmellose-Natrium
Gelbes Eisenoxid (E 172)Titandioxid (E 171)
http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.
013169-E656 – Esbriet 267 mg Hartkapseln – n
Tunja, 09 de febrero de 2010 Señores HONORABLES CONCEJALES Ciudad Ref. EXPOSICION DE MOTIVOS Respetados señores Concejales: En cumplimiento de las normas legales, presento a ustedes el proyecto de acuerdo “Por el cual se otorgan al señor Alcalde de Tunja facultades para contratar mediante el sistema de tercerización la gestión de los procesos correspondientes a las funciones d
FOR BETTER BORDER BUSINESS A primer designed to help Canadian business people understand the legal and practical basics of crossing the USA border to take advantage of the world’s largest and most responsive market. These tips presented courtesy of: Jim Pettinger , President, International Market Access, Inc., a Ferndale, Washington warehousing, freight management a